Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA will noch vor Weihnachten ein Treffen organisieren, um über die Zulassung des Corona-Impfstoffs von Biontech und Pfizer zu entscheiden. Am 21. Dezember sollen die Mitglieder des Ausschusses für Humanarzneimittel (CHMP) an einem Tisch sitzen.
Die Europäer sollen noch vor Neujahr geimpft werden
Ursula von der Leyen schrieb auf Twitter, sie fände es begrüßend, dass das Treffen vorgezogen sei. Mit großer Wahrscheinlichkeit könnte man die ersten Europäer schon Ende des Jahres impfen. Die Zulassung des Impfstoffs wird acht Tage früher als geplant erfolgen und es ist eigentlich so gut wie sicher, dass die EMA grünes Licht geben wird. Sobald die EU-Kommission formell zustimmt, steht den Massen-Impfungen in allen EU-Mitgliedsstaaten nichts mehr im Weg.
Jens Spahn ist optimistisch, dass der Impfstoff am 23. Dezember zugelassen werde. Dies sei "eine gute Nachricht für die Europäische Union", sagte er. Ziel von Deutschland sei es, noch vor dem Jahreswechsel mit dem Impfen zu beginnen. Die Bundeswehr hat ein betriebsbereites zentrale Lager, welches aufnahmefähig für das Vakzin ist.
Welche Menschen in der EU als erstes geimpft werden, ist noch nicht eindeutig klar. Man kann davon ausgehen, dass Risikogruppen und Menschen, die mit Personen aus Risikogruppen zu tun haben, als erstes zur Impfung gebeten werden.