Lotto-Millionär Chico hat sich entschieden, seinen geliebten Ferrari zu verkaufen und ein Schulden-Geständnis abzulegen. Nach seinem beeindruckenden Jackpot-Gewinn von 9,9 Millionen Euro Ende 2022 lebte der Dortmunder im Luxus und gab Geld für teure Autos, hochwertige Uhren und Designer-Kleidung aus. Sein Ferrari „488 Pista“, für den er stolze 730.000 Euro ausgab, war dabei das Schmuckstück seiner Sammlung.
Doch weniger als zwei Jahre nach dem Kauf sieht sich Chico gezwungen, seine Finanzen neu zu überdenken. Der sportliche Bolide steht nun im Autohaus Fliegenschuh in Düsseldorf zum Verkauf, da er offenbar dringend Bargeld benötigt. „
Das Auto ist am Ende nur totes Kapital, es kostet zu viel im Unterhalt“, erklärt Chico gegenüber der „Bild“. Er hat erkannt, dass die laufenden Kosten – allein die Versicherung summiert sich auf schlappe 5.580 Euro pro Jahr – zu einer finanziellen Belastung werden.
Statt weiter in Luxus zu investieren, hat Chico nun den Fokus auf Immobilien gelegt
Nach dem Erwerb eines luxuriösen Penthouse am Phoenixsee hat er sich kürzlich auch ein weiteres Mehrfamilienhaus in Dortmund zugelegt. Für diesen Kauf musste er, wie er selbst zugibt, erstmals einen Kredit aufnehmen. Trotz seiner finanziellen Erfolge betont er, dass er keine Schulden mag und lieber in wertstabile Anlagen investieren möchte.
Lotto-Millionär Chico gewährte im Frühling überraschende Einblicke in seine Finanzen und enthüllte in der Sat.1-Dokumentation „Über Geld spricht man doch“ gemeinsam mit seiner Freundin, wie viel sie im Monat ausgeben. Laut der Doku belaufen sich Chicos monatliche Ausgaben auf rund 18.000 Franken. Doch in dem Monat, als das Kamerateam ihn begleitete, kletterten die Kosten inklusive jährlicher Zahlungen und Abonnements sogar auf satte 29.000 Franken.
Dem gegenüber standen Einnahmen von 30.100 Franken, wobei der Großteil aus Mieteinnahmen stammte, die sich auf etwa 11.600 Franken beliefen. Neben den Mieten trägt auch das Einkommen des Paars sowie ihre Aktivitäten auf Social Media zu den Einnahmen bei.
Chicos Entscheidung, sich von seinem Ferrari zu trennen, verdeutlicht den Wandel in seiner Lebensweise. Von einem sorglosen Umgang mit Geld hin zu einem bewussteren und nachhaltigen Finanzmanagement – es bleibt abzuwarten, wie sich seine neuen Investments entwickeln werden.