Erschreckender Fund: „Erste-Hilfe-Puppe“ erweist sich als Leiche

Die Spediteure konnten ihren Augen nicht trauen.

26.04.2022, 09:37 Uhr
Erschreckender Fund: „Erste-Hilfe-Puppe“ erweist sich als Leiche
Shutterstock/wellphoto
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Mit diesem Transportgut haben die Spediteure wohl nicht gerechnet! Am 9. Februar wurde in einem Apartment-Komplex in Darmstadt eine Einzimmerwohnung geräumt, berichtet die "Bild". Der dort gemeldete Mieter hieß Andreas B. und soll zahlungsunfähig sein. Dementsprechend klingelten die Beamten, um die Wohnung zu räumen, doch Andreas B. machte nicht auf. Da der Gerichtsvollzieher glaubte, dass der Mieter abgehauen war, ließ er die Tür öffnen.

Zuerst ließ sich nichts Ungewöhnliches in der Wohnung entdecken. Die Mitarbeiter der Spedition ging ihrer Arbeit nach, während der Gerichtsvollzieher detailliert auflistete, was die Männer aus der Wohnung trugen. Unter anderem handelte es sich bei diesen Objekten um „Eine Puppe, wie man sie von Erste-Hilfe-Kursen kennt“, heißt es im Polizeibericht. Laut der "Bild" war besagte Puppe bekleidet und lehnte am Heizkörper. Von der Spedition wurde sie also wie auch die anderen Gegenstände eingelagert – bis man einen Gestank bemerkte und sah, wie sich die Puppe grün färbte.

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IMAGO / HMB-Media

Verschwundener Mieter ist verurteilter Straftäter

Am 14. April 2022 wurde schließlich die Polizei informiert, die sogleich feststellte, dass es sich bei der vermeintlichen Puppe um eine Leiche handelte. Auch die Identität der verstorbenen Person konnte bereits ermittelt werden – dabei handelte es sich um keinen anderen als den gesuchten Andreas B., also dem Mieter der Wohnung. Laut der "Bild" soll er ein verurteilter Kinderschänder sein, was für den Mörder ein potenzielles Motiv liefert. Oberstaatsanwalt Robert Hartmann verkündete, dass die Todesursache noch unklar sei und verrät: „Wir haben ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet.“

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