Sängerin Nena sorgte in den vergangenen Wochen bereits mehrmals für Schlagzeilen. Dabei ging es insbesondere um die Corona-Hygienemaßnahmen bei ihren Konzerten. Begonnen hatte der Wirbel beim Auftritt der 61-Jährigen am 25. Juli in Berlin. „Mir wird gedroht, dass sie die Show abbrechen, weil ihr nicht in eure Boxen geht. Ich überlasse es eurer Verantwortung, ob ihr das tut oder nicht. Jeder darf frei entscheiden, genauso wie jeder frei entscheiden darf, ob er sich impft oder nicht. Bei mir ist jeder willkommen. (…) Also schaltet den Strom aus oder holt mich mit der Polizei hier runter! I don‘t fucking care! Ich hab die Schnauze voll davon“, sagte die Sängerin damals gegenüber ihrer Fans.
Daraufhin wurde das Konzert abgebrochen und einige weitere Auftritte von den Veranstaltern abgesagt. Kürzlich trat Nena auf Rügen auf und Corona wurde erneut thematisiert. Etwa 1300 Gäste besuchten laut „Focus“ die Veranstaltung. Einige Fans tanzten dicht vor der Bühne. "Sagt mal Leute, hab ich irgendwie gesagt, dass ihr hier alle ganz nah und eng beieinander stehen sollt? Ich hab's nicht gesagt, aber ich freu mich, dass ihr es tut. Ja, jeder macht, was er will“, so die Künstlerin.
Die Regeln wurden eingehalten
Das Konzert fand in der Waldbühne statt. Nach Einschätzungen des Veranstalters wurden alle Regeln eingehalten. Die Fans, die vor der Bühne dicht beieinander tanzten, mussten nachweisen, dass sie geimpft, genesen oder negativ getestet sind. Alle anderen konnten sich das Konzert auch ohne Nachweis anhören. Die Maskenpflicht galt nur auf den Toiletten. "Ich kann fühlen, dass ihr wisst, dass das, was ich gesagt hab, das ist, woran ich glaube. Und dass ich keinen, keinen Millimeter zurückrudern werde“, äußerte sich Nena außerdem in der ersten Hälfte des Konzerts. Allerdings ließ sie ihre Zuhörer im Ungewissen, auf welche Aussagen genau sie sich bezog.