Es war die letzte Europameisterschaft für Bundestrainer Joachim Löw. Nach 15 Jahren wird sich der 61-Jährige nun endgültig zurückziehen. Ganze 198 Spiele der deutschen Nationalmannschaft begleitete „Bundes-Jogi“. 2014 führte er die Spieler unter anderem zum WM-Titel in Brasilien.
In 15 Jahren ist viel passiert. Ausgiebig zelebrierte Siege, enttäuschende Niederlagen, Skandale auf dem Platz sowie Herz erwärmende Kameradschaften. Doch irgendwann muss auch für Löw einmal Schluss sein: „Nach 15 Jahren an vorderster Front bin ich auch mal froh, wenn ich mich etwas zurückziehen kann“, erklärte er kürzlich gegenüber der Presse, als er sich nach der Wembley-Niederlage während der diesjährigen EM verabschiedete.
Passend zum Ende seiner Ära, haben wir die zehn skurrilsten Fakten über Jogi zusammengefasst:
- Rasieren ist ein Muss! Joachim mag Bärte nicht, deshalb rasiert er sich jeden morgen gründlich. Meistens verbringt er eine halbe Stunde im Badezimmer.
- Er legt Wert auf Manieren. Der Einzige, der den Trainer duzen darf, ist der Fußballstar Lukas Podolski.
- Er steht auf luxuriöses Parfüm. Ohne einen Duft von Armani oder Lagerfeld geht Jogi nicht aus dem Haus.
- Seine Haarpracht ist sein Markenzeichen. Alles echt auf Jogis Kopf. Der gebürtige Deutsche geht jede fünfte Woche zum Friseur.
- Er ist mehrfacher Millionär. Sein Vermögen soll in diesem Jahr rund 20 Millionen betragen.
- Wenn Löw bei Angela Merkel im Kanzleramt zu Besuch war, bestellte er am liebsten Cordon Bleu mit Pommes.
- Sein Glücksbringer bei jedem Spiel war eine silberne Kreuzkette, die ein Freund extra für ihn anfertigen ließ.
- Wenn sich Jogi nicht auf dem Fußballfeld befindet, dann schwebt er wahrscheinlich gerade über Deutschland. Er liebt das Fliegen und hat unter anderem schon Paragliding ausprobiert.
- Er interessiert sich für Esoterik und ist so abergläubisch, dass er im Stadion nur auf bestimmten Plätzen sitzen kann.
- Sein Musikgeschmack ist sehr traditionell. Am liebsten hört Löw Herbert Grönemeyer und Udo Jürgens.
Nach 15 langen Jahren bedankten sich die Spieler bei ihrem unverwechselbaren Trainer: "Vielen Dank, Jogi. Es war uns eine Ehre!" Nun wird Hans Flick die DFB-Elf übernehmen.