Eltern verklagen McDonald's wegen Chicken Nuggets

Die Eltern verlangen eine hohe Entschädigung von der Fastfoodkette.

16.05.2023, 17:21 Uhr
Eltern verklagen McDonald
bbearlyam/Shutterstock
Anzeige

Erst kürzlich sorgte die Fastfoodkette McDonald’s mit Kinderarbeit für Aufsehen. Nun folgt gleich das nächste Dilemma, denn der Konzern wurde in den USA von einem Pärchen verklagt. Sie sind Eltern eines kleinen Mädchens, das sich eigentlich nur ein Happy Meal wünschte.

Die beiden führen also gemeinsam mit ihrer Tochter zum Drive-Thru und bestellten unter anderem eine Portion Chicken Nuggets. Sie reichten der Kleinen das Essen, doch plötzlich soll sie laut aufgeschrien haben. Die Nuggets waren so heiß, dass sich das Mädchen Verbrennungen zweiten Grades zuzog.

Anzeige
Ratana21/Shutterstock

Kind verbrennt sich an Nuggets

Die Eltern wollen den Vorfall nicht einfach so hinnehmen und haben McDonald’s nun verklagt. Sie werfen dem Unternehmen vor „fahrlässig gehandelt“ zu haben und die Mitarbeiter „schlecht“ auszubilden. Insgesamt fordern sie 15.000 US-Dollar Schadensersatz. Vor Schreck hatte das Kind das Nugget fallengelassen und es landete auf ihrem Oberschenkel. Da es dort ganze zwei Minuten lag, soll es „Entstellungen und Narben“ verursacht haben. „Die Chicken McNuggets in diesem Happy Meal waren unangemessen und gefährlich heiß“, erklärte die Anwältin der Familie.

Anzeige

Mittlerweile hat sich auch McDonald’s offiziell zu dem Fall geäußert: „Diese Angelegenheit wurde gründlich untersucht. Um einen hohen Standard für Lebensmittelsicherheit und -qualität zu gewährleisten, müssen wir für jedes Produkt, das wir kochen und servieren, strenge Richtlinien und Verfahren einhalten. Diese Richtlinien und Verfahren wurden in diesem Fall befolgt, und wir stimmen daher den Behauptungen des Klägers respektvoll nicht zu.“ Noch ist unklar, ob McDonald’s die Entschädigung zahlen muss. Die Nuggets sollen bei rund 200 Grad Fahrenheit zubereitet worden sein.

Anzeige