Vor einigen Wochen hat Elon Musk sein neues großes Projekt bekannt gegeben – der Tesla-CEO will den Twitter-Dienst Twitter aufkaufen, um ihn nach seinen Vorstellungen zu gestalten. Doch dieser Übernahmeversuch läuft alles andere als reibungslos. Es scheint, als versuche der Milliardär nun einen günstigeren Preis für die App zu verhandeln und nutzt dafür ziemlich unorthodoxe Mittel.
Der PayPal Gründer hat nämlich dafür gesorgt, dass die Aktie von Twitter extrem absinkt. Eigentlich hatte er den Anteilseignern versprochen, dass die Aktie bei 54,20 Dollar pro Aktie bleibt, letzte Woche hat sie doch ein Tief von 37,38 Dollar erreicht. Das liegt daran, dass Elon Musk den Kauf vorläufig ausgesetzt hat, als er zu einem Streit über sogenannte Fake-Nutzer kam.
Große Unklarheiten
„Je mehr Fragen ich stelle, desto größer werden meine Sorgen“, verriet er auf einem Konferenzauftritt. Seinen Berechnungen zufolge belaufen sich die Fake-Profile auf Twitter auf rund 5 %. Wie er zu diesem Ergebnis kommt, verrät er nicht. Der Twitter-Chef Parag Agrawal hatte ihm daraufhin versucht in einem Tweet zu erklären, dass es gar nicht so viele Fake-Profile gäbe und die Zahlen schwer einzusehen wären, vorallem von außerhalb der Firma. Daraufhin erntete er einen Kackhaufen-Emoji von Musk.
Wie es genau mit dem Kauf weitergeht, steht noch nicht fest. Ob Musk sich wirklich vom Kauf zurückziehen wird? Wir werden abwarten müssen.