Elena Mukhina: Wer die Kunstturnerin war und was mit ihr passierte

Elena Mukhina war eine russische Kunstturnerin. Wie sie sich bei einem schlimmen Unfall das Bein brach und ihre Karriere leider ein Ende nahm, erfährst du hier.

22.12.2022, 20:12 Uhr
Elena Mukhina: Wer die Kunstturnerin war und was mit ihr passierte
IMAGO / WEREK
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Elena Mukhina kam am 1. Juni 1960 in Moskau, Russland, zur Welt. Schon im Alter von fünf Jahren hatte sie ihre Eltern verloren (beide starben). Daraufhin wurde sie von ihrer Großmutter Anna Iwanowa großgezogen, die ebenfalls später starb. Wie es zum Unglück der Mehrkampf-Weltmeisterin und mehrmaligen Europameisterin kam und ihre Karriere kein schönes Ende nahm, erfährst du in diesem Artikel.

Elena Mukhina: Ihr Leben und ihre sportlichen Leistungen

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Den ersten großen Erfolg verzeichnete die damals junge Elena Mukhina bei den Europameisterschaften im Jahr 1977 in Prag. Damals belegte sie im Mehrkampf der Kunstturnerinnen den zweiten Platz. Erster wurde die aus Rumänien stammende Nadia Comăneci. Ein Jahr später, im Jahr 1978, wurde Elena in Straßburg bei den Weltmeisterschaften Mehrkampf-Weltmeisterin vor Nelli Kim und Natalja Schaposchnikowa und holte gemeinsam mit Nelli Kim den Titel am Boden sowie den zweiten Platz am Stufenbarren und Schwebebalken.

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Wiederum ein Jahr später, im Jahr 1979, trat sie bei der Europameisterschaft in Kopenhagen an und wurde ebenfalls Europameisterin im Stufenbarren. Damit hatte sie ihren vierten Titel in der Tasche. Alles deutete auf eine hervorragende Karriere hin, bis sie ihren Unfall hatte.

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Ein tragischer Unfall, der alles veränderte

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Mukhina war stets ambitioniert und trainierte hart, um ihre Ziele zu erreichen. 1979 brach sie sich jedoch das linke Bein und konnte aufgrund ihrer Verletzung nicht an weiteren Wettkämpfen teilnehmen. Sie hätte sich erholen müssen, bis sie wieder topfit ist. Allerdings wurde sie gegen ihren Willen viel zu früh zum erneuten Training gezwungen. Und das, obwohl ihr Bein noch nicht vollständig verheilt war. Es war eine zu große Belastung für das gebrochene linke Bein.

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Sie sollte unter anderem den schwierigen Thomas Salto meistern. Allerdings passierte ein schlimmes Unglück und ihre Karriere nahm ein Ende, als sie sich bei den Vorbereitungen zu den Olympischen Sommerspielen 1980 in Moskau im Bodenturnen einen Bruch des Halswirbels zuzog. Von nun an war Elena Mukhina querschnittsgelähmt. Am 22. Dezember 2006 im Alter von 2006 starb sie an den Folgen der Querschnittslähmung.