Dieses Jahr scheint für Elektronik-Einzelhändler unter einem schlechten Stern zu stehen. Erst kürzlich traf es den Apple-Händler Gravis, nun gilt der Niedergang eines weiteren, beliebten Unternehmens als bestätigt. Dabei sind vor allem zahlreiche Gamer betrübt, für die der Einzelhändler eine wichtige Funktion einnahm. Bald wird es keine GameStop-Filialen in Deutschland mehr geben.
Die Entwicklung ist tragisch, galt GameStop bis vor wenigen Jahren noch als einer der größten Händler für Konsolen. Das Unternehmen bot sowohl den Ankauf als auch den Verkauf von gebrauchten Spielen und Konsolen an. So konnten Gamer ihre nicht mehr benötigten Titel eintauschen, um ein neues Videospiel zu erhalten. Ebenso ermöglichte GameStop auch mit weniger Budget an Games zu gelangen. Das alles soll nun ein Ende haben.
Der Elektronik-Einzelhändler GameStop schließt endgültig
Einst besaß GameStop über 200 Filialen in Deutschland. Schon in den letzten Jahren sank die Zahl dabei rapide, bis nur noch 69 Läden übrig blieben. Alle weiteren Läden mussten bereits 2023 schließen. Anfang des kommenden Jahres ist das Ende aller GameStop-Filialen nun besiegelt. Der Elektronik-Einzelhändler schließt seine Pforten mit dem 31. Januar 2025 als letztem Verkaufstag.
Dabei scheinen nicht nur die Filialen, sondern auch das Online-Geschäft betroffen zu sein. Denn auch Vorbestellungen für Titel, die nach dem 31. Januar erscheinen, können auf der Webseite nicht mehr länger vorgenommen werden. Das spricht dafür, dass sich GameStop endgültig von Deutschland verabschiedet. Der Ankauf von gebrauchten Videospielen hat bereits geendet, bald schon sollen Ausverkäufe beginnen. Sie werden die letzte Gelegenheit für Gamer sein, sich gebrauchte Spiele und Konsolen aus dem GameStop Sortiment zu sichern.