Dass Jugendliche manchmal wild sein können, ist allgemein bekannt. Doch in einer Edeka-Filiale in Neubrandenburg ist es wohl zu einer Eskalation gekommen, wie der "Nordkurier" berichtet. Einige Schüler sollen sich dort wohl extrem respektlos benommen haben und in dem Supermarkt herumgealbert und lautstark geredet haben. Zudem hatte die Schülergruppe wohl wiederholt die gesamten Einkaufswagen belegt, sodass andere Kunden der Filiale nicht mehr einkaufen konnten. Die Filialleiterin berichtet: „Weil die Schüler hordenweise ankommen, belegen sie auch die Einkaufswagen. Aber am Ende kauft dann nur einer von ihnen etwas. Währenddessen stehen die älteren Leute, die alle etwas kaufen möchten, draußen und müssen auf einen Wagen warten“.
Dementsprechend hat die Filiale draußen nun ein Schild angebracht, auf dem folgendes steht: „Zutritt unter 16 Jahren nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten“.
Werden Schüler diskriminiert?
Nachdem dieser Fall publik wurde, ist auf Social Media eine regelrechte Debatte entfacht, ob diese pädagogischen Maßnahmen angebracht sein – oder ob auf diese Weise jüngere Menschen diskriminiert werden. Gegenüber dem "Nordkurier" hat die Antidiskriminierungsstelle des Bundes mit Sitz in Berlin erklärt, dass diese Maßnahme übertrieben sei.