Die Supermarktkette Edeka zählt zu den beliebtesten Einkaufsmöglichkeiten in Deutschland. Es werden tagtäglich ganze 11.000 Filialen betrieben. Allerdings müssen sich hier nicht nur die Verkäufer an Regeln halten, sondern auch die Kunden. In einem der Supermärkte in Würzburg wurden kürzlich drastische Maßnahmen ergriffen.
Dass Kunden, mit ihrer eigenen Tasche einkaufen gehen, wird immer beliebter. Allerdings ist dieses Vorgehen eigentlich verboten. Stattdessen müssen die Körbe oder Wagen vor Ort genutzt werden, denn ansonsten wird es für das Personal schwierig, zu kontrollieren, ob auch alle Produkte bezahlt wurden. Nur in Ausnahmefällen wird das Einkaufen mit einem offenen Stoffbeutel geduldet.
In dieser Edeka-Filiale drohen Strafen für die Kunden
Die Edeka-Filiale in Würzburg kennt jedoch keine Kompromisse. "Sehr verehrte Kunden, bitte beachten Sie, dass Ihre Einkäufe vor der Bezahlung nicht in Rucksäcken oder Taschen verstaut werden dürfen“, heißt es auf einem neu angebrachten Schild. Zudem wird darauf hingewiesen, dass man einen Regelverstoß zur Anzeige bringen wird. Hintergrund ist die Tatsache, dass es in der letzten Zeit vermehrt zu Diebstählen kam.
Der Supermarkt möchte dem entgegenwirken. Zudem erklärte Marktinhaber Wolfgang Luksch, dass das Verstauen der Produkte in einer mitgebrachten Tasche ausreiche, um als versuchten Diebstahl bewertet zu werden. Kunden sollten deshalb vorsichtig sein und sich lieber einen der vorhandenen Körbe nehmen, um in Ruhe einkaufen zu gehen. Immer häufiger wird davor gewarnt, die Ware in der eigenen Tasche zu verstauen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis auch andere Anbieter mitziehen.