Von den aktuellen Preiserhöhungen bleibt auch das Toilettenpapier nicht verschont. Während vor einigen Wochen noch vor Engpässen gewarnt wurde, erwartet man nun wesentlich teurere Produkte.
Grund für die Kostenexplosion sind die ansteigenden Preise für Energie und Rohstoffe. Die Klopapier-Industrie ist auf Strom und Material genau so angewiesen, wie alle anderen Betriebe. Das macht sich schließlich an der Supermarktkasse bemerkbar. Seit Herbst 2020 haben sich die Preise bereits verdoppelt und sollen nun noch weiter in die Höhe schnellen. Bisher wurde jedoch nur ein Teil der Kosten auf die Kunden und Kundinnen abgewälzt.
Hersteller kämpfen mit Energiepreisen
Zum Jahresende laufen nun einige Energieverträge aus. Deshalb sind weitere Kostensteigerungen in Aussicht. Der Verbraucher muss schließlich dafür aufkommen und das Produkt für wesentlich mehr Geld erwerben. Da beispielsweise Recyclingpapier als besonders kostenintensiv gilt, haben einige Hersteller bereits angekündigt, dieses nicht mehr anzubieten.
Die Kunden müssen sich zudem also künftig auf ein abgespecktes Angebot einstellen. Wie Petra Ahlendorf, Deutschland-Geschäftsführerin von Kimberly-Clark, erklärte, sei noch nicht absehbar, wann sich die Lage wieder beruhigen wird.