Wie das Nachrichtenportal „Der Westen“ berichtet, kam es kürzlich zu einem gefährlichen Zwischenfall bei der Deutschen Bahn. Kurz vor dem Beginn des Streiks verletzten sich am vergangenen Mittwoch vier Fahrgäste auf dem Weg nach Dortmund. Auch der Lokführer des Zuges beendete seine Schicht.
Drei unbekannte Männer hatten im RB 53 von Iserlohn nach Dortmund Reizgas versprüht. Der Grund für die Tat sei bisher unklar. Gegen 16 Uhr verständigten die Mitarbeiter der Deutschen Bahn die Polizei per Telefon. Am Bahnhof Dortmund-Aplerbeck Süd verließen die Verdächtigen den Zug und flüchteten. Die Fahrgäste begaben sich ebenfalls schnellstmöglich an die frische Luft. Vier von ihnen erlitten leichte Verletzungen.
Lokführer mit Atembeschwerden
Der Lokführer des Zuges klagte laut Angaben der Beamten über Atembeschwerden und musste seine Schicht somit frühzeitig beenden. Zeugen beschrieben der Polizei die Verdächtigen detailliert. Außerdem wurde im Abteil Tierabwehr-Spray gefunden, welches die Männer im Zug versprüht hatten. Schließlich konnten die Beamten die drei Täter fassen. Sie waren 16, 19 und 20 Jahre alt.
Die Männer erwartet nun ein Strafverfahren wegen Körperverletzung. Bisher äußerten sie sich nicht zu den Anschuldigungen. Der Zug der Deutschen Bahn musste einer Sonderreinigung unterzogen werden.