Die "Toy Story"-Filme zählen zu den beliebtesten Kinderfilmen der letzten Jahre – und somit dürfte jedem die Figur des Superhelden Buzz Lightyear bekannt sein. Dieser hat nun endlich seinen eigenen Disney-Film erhalten, der seit ein paar Tagen in den Kinos läuft. Und wie zu erwarten wurde er in zahlreichen Ländern in Asien und im Nahen Osten gesperrt – in 14, um genau zu sein.
Schuld daran ist ein Luss zwischen zwei weiblichen Charakteren, der gezeigt wird. Dadurch setzt die Produktionsfirma ein Statement, was viele Länder überhaupt nicht gerne sehen. China zum Beispiel wird den Film wahrscheinlich niemals im Kino anlaufen lassen – sie hatten Disney gebeten, einige Änderungen vorzunehmen, was jedoch abgelehnt wurde.
Homosexualität verboten?
Auch die Vereinigten Arabischen Emirate will den Film nicht zeigen und teilte mit, dass die Beziehung des gleichgeschlechtlichen Paares den Vorgaben für Medieninhalte im Land widerspräche. Dies ist kein Wunder – schließlich gilt Homosexualität in vielen Staaten des Nahen Ostens als Verbrechen.
Im Kino hierzulande ist der Film natürlich zu sehen, hat jedoch eher gemischte Bewertungen erhalten. Viele Kritiker behaupten, dass er nicht an das Niveau der "Toy Story"-Filme heranreichen würde – dennoch sei er ein netter Kinderfilm, den man als "Lightyear"-Fan gesehen haben muss.