Die Behörden wollen eine sehr gefragte Pornoseite in Deutschland sperren lassen. Aufgrund des nicht existenten Jugendschutzes ist es in den vergangenen Monaten immer wieder zu Diskussionen und Abmahnungen gekommen. Die Landesanstalt für Medien NRW wollte sogar bereits vor Gericht ziehen, da einige Pornoanbieter durch den fehlenden Nachweis für Volljährigkeit gegen das deutsche Recht verstoßen.
Im vergangenen Jahr wurde das Unternehmen „Mindgeek“ aufgefordert den Jugendschutz nachzubessern. Sämtliche Bemühungen blieben allerdings erfolglos. „Mindgeek“ ist unter anderem verantwortlich für die Seiten Pornhub, Youporn und Mydirtyhobby.
"xHamster" geht es an den Kragen
Dafür wird jetzt ein anderes Portal zur Rechenschaft gezogen. Die Landesanstalt für Medien hat den Provider der „xHamster“ Server ausfindig machen können. In einem Statement der Kommission für Jugendmedienschutz heißt es, dass die Seite in Deutschland künftig gesperrt werden soll: „Dieser Schritt ist notwendig, weil der Host-Provider bislang untätig geblieben ist, obwohl die Landesanstalt für Medien NRW ihn von der Rechtswidrigkeit des Angebotes in seiner derzeitigen Form und der Untersagung der Verbreitung in Deutschland in Kenntnis gesetzt hat.“
Die Website belegt in Deutschland den 15. Platz im Ranking der angesagtesten Pornoseiten. Jetzt könnte der Erfolg allerdings zunichtegemacht werden. Da die Vorlagen für ein korrektes Altersverifizierungssystem nicht ernst genommen und umgesetzt wurden, droht dem Anbieter die Sperrverfügung.
Der Host-Provider der Seite „xHamster“ will die Verfügung nun prüfen lassen.