Es gibt Dinge, die Flugpassagiere nicht wissen sollen. Deshalb kommunizieren Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen oft mit geheimen Codes. Doch welche Bedeutungen stecken eigentlich hinter den Worten der Crew?
Die verschlüsselte Sprache zählt zwar nicht zur Ausbildung der Flugbegleiter, wird aber dennoch im Alltag häufig genutzt. Eine Fluggesellschaft verriet gegenüber der „Huffington Post“, was sich hinter den Codes verbirgt. Sinn und Zweck der verschlüsselten Sprache ist unter anderem, dass im Flugzeug keine Panik ausbricht. So heißt zum Beispiel das Code-Wort „Hugo“, dass sich eine Leiche an Bord befindet. Auch der Name „Jim Wilson“ wird verwendet, wenn man dem Kollegen mitteilen will, dass ein Toter im Flugzeug ist.
Landing Lips und Baby Jesus
Hinter dem Code „Baby Jesus“ verbirgt sich ein von den Eltern extrem verhätscheltes Kind. Die Flugbegleiter befürchten, dass es sich während der Reise nicht benehmen wird und drücken so aus, dass auf das Kind ein besonderes Auge geworfen werden muss. Der Code „Miracle Flight“ wird ausgetauscht, wenn eine Person bei Landung scheinbar wundergeheilt ist, die sich beim Check-in noch mit einem Rollstuhl an der Warteschlange hat vorbeifahren lassen.
Bei ernsten Notfällen an Bord wird häufig das Wort „Kaktus“ verwendet, eine erfahrene Stewardess heißt „Senior Mama“ und den Kontrollrundgang, bei dem auf die Gurte geachtet wird, nennt man „Crotch Watch“. Kurz vor der Landung frischen viele Stewardessen ihr Make-up auf und verlassen schließlich mit ihren "Landing Lips" den Flughafen.