Alle zwei Jahre muss das Auto zur großen Untersuchung beim TÜV und wird auf Herz und Nieren überprüft. Doch nicht alle Pkws bestehen diese Prüfung. Der TÜV veröffentlichte kürzlich Zahlen aus dem Zeitraum Juli 2020 bis 2021. Aus diesen Daten geht hervor, dass jedes fünfte Auto durchfällt.
Insgesamt wurden in dem besagten Zeitraum ganze 9,6 Millionen Wagen überprüft. 10.000 von ihnen wurden als „nicht verkehrssicher“ eingestuft. 100.000 Autos erhielten die notwendige Plakette erst nach einem Besuch in der Autowerkstatt. Einige Pkws fallen besonders oft durch die TÜV-Prüfung. Am besten schnitt der Mercedes GLC ab. Nur 1,5 Prozent der Wagen wiesen erhebliche Mängel auf.
Von Dacia bis BMW
Insgesamt wurden 222 unterschiedliche Modelle vom TÜV untersucht. Die B-Klasse des Mercedes befindet sich mit 1,9 Prozent auf dem zweiten Platz. Dicht gefolgt vom VW T-Roc. Doch einige Modelle konnten sich nicht über einen solchen Zuspruch freuen. So zum Beispiel der Dacia Duster sowie der 5er und 6er BMW. Bei sechs bis sieben Jahre alten Fahrzeugen traf es den Fiat Punto mit einer Durchfallquote von 23 Prozent besonders hart.
Bei den acht- bis neunjährigen Wagen fiel der Renault Kangoo negativ auf. Auch zehn bis elf Jahre alte Fahrzeuge wurden überprüft. Hier erhielten 37 Prozent der Dacia Logans keine TÜV-Plakette. Am häufigsten war ein Ölaustritt aus dem Motor oder dem Getriebe Schuld.