MagSafe diente ursprünglich zur kabellosen Verbindung des iPhones mit der Ladestation. Mittlerweile kann man aber vielfältiges Zubehör, wie zum Beispiel die AirPods, durch diese Technik mit seinem Smartphone verbinden. Auch in der Apple-Watch, im iPad und im MacBook sind die Magnete verarbeitet.
Magnetische Interferenzen können Herzschrittmacher stören
Das von der AHA veröffentlichte Dokument besagt, dass Herzschrittmacher der Marken Medtronic, Abbott und Boston Scientific auf die magnetischen Interferenzen reagieren und die lebenserhaltende Funktion somit gefährdet ist.
Insbesondere die Ladetechnologie des iPhone 12 scheint gefährlich zu sein: "Apples iPhone 12 Pro Max MagSafe-Technologie kann magnetische Interferenzen bei Herzschrittmachern verursachen und hat das Potenzial, eine lebensrettende Therapie zu verhindern."

Speziell beim Tragen des iPhones in der Hemdtasche oder der Apple Watch am Arm, kann es schnell problematisch werden. Die Forscher platzierten die Telefone neben 11 verschiedenen Herzschrittmachern und Defibrillatoren. „Wenn jemand einen Herzschrittmacher verwendet, der von den magnetischen Interferenzen betroffen ist, könnte dies zu asynchronen Schrittmachern oder zur Deaktivierung von antitachykarden Therapien führen", betonten die Mitarbeiter der AHA nach ihren durchgeführten Versuchen.
Auch Apple selbst hat sich zu dieser Problematik geäußert und bittet um 15 Zentimeter Abstand zu den Geräten, die mit der kritisierten Magnettechnologie arbeiten. Bei kabellosem Laden sollen sogar 30 Zentimeter Mindestabstand gehalten werden, wenn man auf die Versorgung eines Herzschrittmachers angewiesen ist.