Die DHL hat kürzlich die Zusammenarbeit mit Google Maps eingestellt. Demnach sind alle Kundinnen und Kunden von einer Neuerung betroffen. Auf der Website des Konzerns stehen nun nämlich stattdessen Karten von OpenStreetMap zur Verfügung. Hintergrund sind offenbar finanzielle Sparmaßnahmen.
Auch in der DHL-App finden Kunden ab sofort die neuen Karten. Bisher musste die Deutsche Post DHL Group eine Gebühr an Google Maps entrichten, um die Karten nutzen zu dürfen. Die neue Zusammenarbeit mit OpenStreetMap ist hingegen kostenfrei. Das Projekt bietet eine frei zugängliche sowie veränderbare Weltkarte.
DHL bindet neue OpenStreetMap auf der Website ein
Die DHL benötigt die Karten, um den Kunden den bestmöglichen Service bieten zu können. Auf der Website lassen sich so beispielsweise Paket-Shops, Postfilialen oder auch Packstationen finden. Unten rechts ist ein kleiner Infopunkt zu sehen, der die neue Kooperation bestätigt. Die User können im „Standortfinder“ ihre Postleitzahl eingeben oder einen bestimmten Ort, und erhalten schließlich die gewünschten Adressen.
Zudem besteht die Möglichkeit, sich Briefkästen mit Sonntagsleerung anzeigen zu lassen. Die Deutsche Post kann also auf die Einbindung dieser Informationen und vor allem auf die Weltkarte im Tagesgeschäft nicht verzichten. Kunden haben von der Neuerung aber keine Nachteile. Teilweise berichten einige User sogar darüber, dass OpenStreetMap innerorts detaillierter sei als der Konkurrent von Google.