Der mit dem BAFTA-Preis ausgezeichnete Film unter der Regie von Mick Jackson schildert die Zerstörung der nordenglischen Stadt Sheffield nach einem Atomschlag. Der Film zeigt, wie die Überlebenden mit Hunger, Strahlenkrankheit und gesellschaftlichem Verfall zu kämpfen haben. Dabei wird die Handlung über Jahre hinweg erzählt – von den Tagen vor dem Angriff bis zu einer Welt, die fast jegliche Menschlichkeit verloren hat.
Obwohl der Film bereits 1984 veröffentlicht wurde, sorgt er noch heute für Diskussionsstoff. Mit seiner erneuten Verfügbarkeit auf BBC iPlayer in Großbritannien gewinnt „Threads - Tag Null“ wieder an Aufmerksamkeit. Auf Social Media wird er nun als eine der realistischsten und erschreckendsten Warnungen vor den Folgen eines Atomkriegs gefeiert.
„Threads“: Der „schlimmste Albtraum“ auf der Leinwand
Doch während sich einige Zuschauer beeindruckt zeigen, sagen andere: „Ich wünschte, ich hätte ihn nie gesehen.“ Ein Zuschauer beschrieb den Film als „absolut erschreckend“, ein anderer gestand: „Er hat mich bis heute nicht losgelassen.“
„Es hat mich wirklich dazu gebracht, darüber nachzudenken, ob ich überhaupt überleben wollen würde, sollte so etwas passieren“, sagte eine Zuschauerin gegenüber der BBC. Die Authentizität der Darstellung führte nach der Erstausstrahlung sogar dazu, dass zahlreiche Menschen den britischen Hilfsdienst Samaritans kontaktierten.
Mit seiner erneuten Ausstrahlung hat „Threads“ eine neue Generation erreicht. Nutzer
sprechen darüber, wie der Film auch Jahrzehnte später eine bedrückende Aktualität
besitzt. Wer sich traut, diesen Klassiker zu erleben, kann ihn mithilfe eines VPN derzeit auf
BBC iPlayer streamen oder auf Apple TV in den USA ausleihen. Doch Vorsicht: „Threads“ ist
nichts für schwache Nerven.