In welcher Stadt lebt es sich richtig gut? Genau dies untersucht die Economist Intelligence Unit (EIU) Jahr für Jahr. Änderungen ergeben sich in der Regel nur geringfügig oder sind im Vorfeld über Jahre hinweg vorzusehen. Doch die Corona-Pandemie hat das Ranking nun aufgewirbelt. Denn nun mussten sich die Städte vor allem in Bezug auf die Gesundheitsversorgung und Pandemiebekämpfung auszeichnen. Vor allem die europäische Metropolen schnitten deutlich schlechter ab als in den Jahren zuvor.
Australien, Neuseeland und Japan dominieren
Die Top zehn wird dabei vor allem von Städten aus Australien, Neuseeland und Japan dominiert. Es fällt auf, dass es sich hierbei vor allem um Länder handelt, die den Corona-Virus besser eindämmen konnten als die europäischen Staaten. Dies scheint sich vor allem in der Lebensqualität ausgezeichnet zu haben. Der erste Platz geht an Auckland in Neuseeland, gefolgt vom japanischen Osaka und australischen Adelaide.
Bis auf zwei Ausnahmen sind alle Städte aus der Top Zehn Australien, Neuseeland und Japan. Mithalten kann hier nur die Schweiz, die mit Genf (Platz acht) und Zürich (Platz sieben) zumindest auch Europa repräsentiert.
Wien von Poleposition auf Rang zwölf - Hamburg in Top 50
Wien (Österreich), die lebenswerteste Stadt 2018 - 2020, fällt dagegen deutlich ab auf Platz zwölf in dem Ranking. Hamburg - im vergangenen Jahr noch 13. - fällt noch stärker ab auf Platz 47. Bei acht der größten zehn Verlierer handelt es sich um europäische Staaten. Gerade die Krankenhausauslastung in Europa habe zu dem starken Abfall geführt.
Die zehn lebenswertesten Städte im Überblick:
- Auckland (Neusseeland)
- Osaka (Japan)
- Adelaide (Australien)
- Wellington (Neuseeland)
- Tokio (Japan)
- Perth (Australien)
- Zürich (Schweiz)
- Genf (Schweiz)
- Melbourne (Australien)
- Brisbane (Australien)