Das Darknet ist quasi ein verborgener Bereich des Internets, in das man nur Zugang mit einem so genannten „Tor-Browser“ hat. Einmal im Darknet angekommen, findet man dort von Drogen bis hin zu Waffen alles, was das Herz eines Kriminellen höher schlagen lässt. Es ist vor allem aufgrund der Anonymität so beliebt. Doch Vorsicht! Beamte auf der ganzen Welt sind schon seit einiger Zeit im Darknet unterwegs und man ist dort nicht so anonym, wie man es am liebsten sein würde.
Österreich: Zwei Salzburger werden im Darknet erwischt
Obwohl man so viel wert auf die Sicherheit seiner Daten legt und mit Kryptowährungen wie zum Beispiel Bitcoin bezahlt, gelingt es immer mehr Ermittlern auch im Darknet Kriminelle aufzuspüren. Ein 26-jähriger Mann aus Salzburg bestellte sich im Juli diesen Jahres ein ganzes Kilo Amphetamin im Darknet. Aufgrund der grandiosen Arbeit des Zollfandungsamtes Köln konnte man das Paket abfangen und die entsprechenden Ermittlungen einführen.
Bei der Vernehmung des 26-Jährigen war dieser offenbar so eingeschüchtert von den Beamten, dass er einen weiteren Mittäter verraten hatte. Die deutschen und österreichischen Beamten, die hervorragende Zusammenarbeit geleistet haben, fanden bei dem anderen 26-Jährigen zusätzlich vier Kilogramm Cannabis, was er selber angebaut haben soll.
Die beiden 26-Jährigen werden von der Staatsanwaltschaft angezeigt und werden mit Sicherheit nicht so schnell noch einmal im Darknet surfen.