Coronavirus: Formel-1-Ingenieure helfen bei der Entwicklung von Beatmungsgeräten

Ingenieure des Formel-1-Teams Mercedes haben dazu beigetragen, in nur vier Tagen eine Atemhilfe für Coronavirus-Patienten zu entwickeln.

01.04.2020, 17:30 Uhr
Coronavirus: Formel-1-Ingenieure helfen bei der Entwicklung von Beatmungsgeräten
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Das Formel-1-Team von Mercedes hat sich mit Wissenschaftlern zusammengetan und dabei geholfen, Beatmungsgeräte für Coronavirus-Patienten herzustellen. Laut dem University College in London soll die britische Gesundheitsbehörde nun grünes Licht für die Produktion der CPAP-Beatmungsgeräte gegeben haben.

Der Bedarf an CPAP-Geräte ist hoch

Die Abkürzung CPAP steht dabei für „Continuous Positive Airway Pressure“, also auf Deutsch „Kontinuierlicher positiver Atemwegsdruck“. Einige Coronavirus-Patienten brauchen Hilfsmittel, die ihnen während der Behandlung beim Atmen helfen. Und obwohl nicht alle Fälle so schwerwiegend sind, gibt es derzeit in britischen Krankenhäusern nicht genügend CPAP-Geräte, um den Ansturm der Patienten zu bewältigen. Bei Patienten mit schweren Lungenentzündungen kamen solche Geräte in Italien und in China bereits zum Einsatz.

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Mercedes soll kurzfristig mehrere tausend Exemplare herstellen können

Bei den CPAP-Geräten werden die Patienten statt mit einem Schlauch, mit einer Maske behandelt. Innerhalb von einer Woche entwickelten die Mediziner und die Ingenieure von Mercedes nun ein eigenes Modell, von dem sie mehrere tausend Exemplare produzieren können. Diese Geräte sollen dann an die Krankenhäuser in ganz Großbritannien geliefert werden. Das britische Gesundheitssystem NHS soll laut eigenen Angaben nämlich nur über 8.000 Beatmungsgeräte verfügen und die Regierung bestellte deswegen 8.000 weitere.

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Das CPAP-Modell von Mercedes ist das Ergebnis eines Aufrufs der britischen Regierung, die Experten dazu aufforderte, medizinische Geräte herzustellen um Coronavirus-Patienten in dieser schwierigen Zeit helfen zu können.

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