Coronaimpfstoff von Novavax: Das sind die Nebenwirkungen

Das Vakzin des US-Herstellers Novavax wurde auch für Deutschland zugelassen.

05.01.2022, 19:58 Uhr
Coronaimpfstoff von Novavax: Das sind die Nebenwirkungen
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Die EU-Kommission hat kürzlich den proteinbasierten Corona-Impfstoff Nuvaxovid des Herstellers Novavax zugelassen. Europa bestellte bereits 100 Millionen Impfdosen. „Deutschland hat sich vertraglich Impfstoff der Firma Novavax gesichert, der nach der Zulassung der EU auch in Deutschland verimpft werden kann. Derzeit warten wir noch auf Bekanntgabe der konkreten Liefertermine durch das Unternehmen“, erklärte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums.

Einige Ungeimpfte, die gegenüber mRNA-Vakzinen skeptisch sind, warten bereits darauf, sich mit Nuvaxovid impfen zu lassen.  Kürzlich wurde eine Studie im Fachjournal „New England Journal of Medicine“ veröffentlicht, die eine 90-prozentige Wirksamkeit des neuen Impfstoffs bestätigt. Auch Daten aus den USA unterstreichen diese Erkenntnis: „Novavax hat in den amerikanischen Zulassungsstudien einen 90-prozentigen Impfschutz gegen die Alpha-Variante gezeigt und kommt damit sehr nah an die mRNA-Impfstoffe heran.“

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Schmerzen an der Einstichstelle

Nun steht die Frage im Raum, wie gut das Vakzin vertragen wird und welche Nebenwirkungen auftreten können. Der US-Hersteller teilte bereits mit, dass Novavax „milde“ jedoch „unerwünschte Nebenwirkungen“ in der Testphase hervorgerufen habe. Am häufigsten zeigten sich Schmerzen an der Einstichstelle, starke Müdigkeit und Kopfschmerzen.

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Die Symptome traten überwiegend nach Verabreichung der zweiten Impfdosis auf. Zu schweren Nebenwirkungen wie Herzmuskelentzündungen oder Blutgerinnseln kam es bei Novavax nicht.

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