Die amerikanische Fluggesellschaft möchte hunderte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen entlassen. Der Konzern kündigte an, sich von fast 600 Personen zu trennen, da sie sich nicht gegen COVID-19 impfen lassen wollen. Diese strenge Maßnahme sorgt nun für Aufsehen.
Von der Kündigung sind alle ungeimpften Mitarbeiter betroffen, bei denen keine gesundheitliche oder religiöse Ausnahmebedingung vorliegt. Wie der Fernsehsender „RTL“ berichtet, bekommen die Ungeimpften eine letzte Chance. Wenn sie sich bis zu dem von der Airline genannten Termin doch noch impfen lassen, dürfen sie ihren Job behalten.
"Dies war eine unglaublich schwierige Entscheidung."
Anfang August verlangte United Airlines bereits einen Impfnachweis von den 67.000 amerikanischen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. 593 von ihnen möchten sich allerdings nicht gegen das Coronavirus impfen lassen und blieben trotz der Forderungen des Arbeitgebers standhaft. "Dies war eine unglaublich schwierige Entscheidung, aber die Sicherheit unseres Teams war immer unsere oberste Priorität", erklärten Chief Executive Scott Kirby und Präsident Brett Hart.
Mitarbeiter mit einer religiösen Ausnahmegenehmigung sollten ursprünglich ab dem 2. Oktober 2021 in den unbezahlten Urlaub geschickt werden. Diese Pläne mussten allerdings aufgrund einer Klage zurückgestellt werden. In der Zukunft möchte die Fluggesellschaft über 25.000 neue Mitarbeiter einstellen und ein Impfnachweis sei zur Beschäftigung zwingend notwendig.
Doch United Airlines steht nicht allein mit diesem Vorhaben da. Auch das europäische Flugunternehmen Swiss möchte Ungeimpften ab Ende Januar 2022 kündigen.