Beim Bund-Länder-Treffen am 22. März 2021 wurde bis tief in die Nacht verhandelt. Was alles beschlossen wurde, welche Regeln über Ostern gelten und was du sonst noch wissen musst, erfährst du in diesem Artikel.
Die neuen Beschlüsse im Überblick
Das, was im vorher durchgesickert war, stellt sich nun als wahr heraus. Der Lockdown wird nämlich bis zum 18. April verlängert. Um die steigenden Infektionszahlen zu verhindern, soll das öffentliche, wirtschaftliche und private Leben über Ostern stark eingeschränkt bzw. heruntergefahren werden.
- Verlängerung des Lockdown bis zum 18. April
- Osterurlaub in anderen Bundesländern ist nicht möglich und Gründonnerstag sowie Ostersamstag werden als Ruhetage definiert. Vom 1. April bis zum 5. April gilt das Prinzip „Wir bleiben zu Hause“. Private Zusammenunterkünfte mit Angehörigen aus dem eigenen Haushalt und mit einem weiteren Haushalt sind jedoch erlaubt (maximal fünf Personen). Kinder bis 14 Jahren werden hierbei nicht mitgezählt und Paare gelten als ein Haushalt.
- Über die Osterfeiertage gibt es keine Präsenzgottesdienste.
- Am 1. April werden die Geschäfte des Lebensmitteleinzelhandels schließen, öffnen aber am Ostersamstag wieder.
- Private Treffen bleiben weiterhin auf maximal fünf Personen aus zwei Haushalten beschränkt. Auch hier werden Kinder bis 14 Jahren nicht mitgezählt.
- Sobald ein Landkreis die Inzidenz von über 100 erreicht, soll die Notbremse greifen. Dann muss der Einzelhandel schließen und es werden weitere Ausgangsbeschränkungen eingeführt. Hinzu kommen noch verschärfte Kontaktbeschränkungen die so lange gelten, bis der Inzidenzwert wieder unten ist. Es kann auch sein, dass wir beispielsweise dann beim Autofahren mit mehreren Personen Masken tragen müssen.
- Für Urlauber, die aus dem Ausland einreisen, sollen eine generelle Testpflicht vor dem Rückflug eingeführt werden. Ohne diesen Test kann man dann nicht mehr nach Deutschland einreisen.
- Bund und Länder wollen in Schulen und Kitas mehr testen. Es ist geplant, zwei Testungne pro Woche durchzuführen.
Insgesamt kann man also sagen, dass wir noch ein paar schwierige Wochen vor uns haben. Wir hoffen, dass wir spätestens im Sommer die Lage besser in den Griff bekommen. Die Politik hat jedenfalls noch folgenden Appell: „auf nicht zwingende Reisen im Inland und auch ins Ausland zu verzichten“.