Die vierte Welle der Corona-Pandemie sorgt für Höchststände bei den Infektionszahlen in Deutschland. Erste Weihnachtsmärkte wurden nun abgesagt. Die Kommunen befürchten neue Corona-Regeln und verzichten deshalb in diesem Jahr auf die Tradition.
Meerane und Lichtenstein sagten ihre Weihnachtsmärkte bereits ab. Ob in anderen Kommunen gefeiert wird oder nicht, bleibt abzuwarten. In Dresden wurde der 587. Markt inklusive Dekoration und Weihnachtsbaum bereits aufgebaut. Eigentlich soll er am 25. November öffnen. Gegenüber der „Bild“-Zeitung sagten die Kommunen, dass sie die neue Corona-Schutzverordnung fürchten. Wenn die 2G-Regel beschlossen wird, dürften nur noch Geimpfte und Genesen die Märkte besuchen.
Sachsen und Thüringen sagt erste Weihnachtsmärkte ab
Finanziell würde dies das Aus für viele Händler bedeuten. Auch der Aufwand stünde dann in keinem preislichen Verhältnis mehr. Ob der Weihnachtsmarkt in Chemnitz stattfinden wird, ist aktuell noch unklar: „Bisher ist noch nicht klar, ob er stattfinden kann. Dazu laufen derzeit Abstimmungsgespräche, wir werden uns erst im Laufe der Woche dazu äußern“, sagte Stadtsprecher Matthias Nowak gegenüber der „Bild“.
Auch der berühmte Markt auf der Wartburg in Eisenach fällt aus. Thüringen und Sachsen wurden von der vierten Welle ganz besonders schwer getroffen. Wenige Veranstalter bleiben optimistisch und rechnen doch noch mit der Eröffnung ihrer Märkte.