Gesundheitsminister Jens Spahn wandte sich kürzlich mit einer erfreulichen Prognose über die Corona-Pandemie an die Bevölkerung. Der 41-Jährige geht davon aus, dass eine sogenannte Herdenimmunität in Deutschland im kommenden Frühling erreicht sein könnte. Somit wäre es laut Spahn gut möglich, dass die Pandemie zu diesem Zeitpunkt überwunden ist.
"Wenn keine neue Virusvariante auftaucht, gegen die eine Impfung nicht schützt, was sehr unwahrscheinlich ist, dann haben wir die Pandemie im Frühjahr überwunden und können zur Normalität zurückkehren", sagte er gegenüber der „Augsburger Allgemeinen“. Außerdem fügte er hinzu, dass Herdenimmunität immer erreicht werden würde. Dies sei durch Impfung und Ansteckung möglich. Das Impfen sei laut Spahn allerdings der sichere Weg zum Ziel.
Die schützenden Regeln sollen weiterhin beachtet werden
Obwohl die Infektionszahlen sinken, dürfe man die Ansteckungsgefahren allerdings nicht unterschätzen. Es sei weiterhin wichtig, die Regeln einzuhalten. "Auch letztes Jahr hatten wir um diese Jahreszeit eine solche Verschnaufpause. Wir sind also noch nicht durch", erklärte er weiter. Wenn man sich im Winter wieder häufiger in Innenräumen aufhält, kann man schnell mit dem Corona-Virus in Kontakt kommen.
Spahn sagte außerdem, dass die Zahlen sinken, da die Reiserückkehrer nun weniger werden: "Mit dem Ende der Ferien tragen nicht mehr so viele Reiserückkehrer das Virus zurück nach Deutschland." Des Weiteren würde die im August eingeführte 3G-Regel ihre Wirkung zeigen.