Corona: Bundesregierung plant neue harte Maßnahmen

In einem Schreiben des Gesundheitsministeriums wurden erste Planungen zu den kommenden Regeln bekannt gegeben.

04.08.2021, 19:34 Uhr
Corona: Bundesregierung plant neue harte Maßnahmen
Juergen Nowak / Shutterstock.com
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Die Infektionszahlen steigen und die Corona-Pandemie sorgt auch in Deutschland weiterhin für Einschränkungen. Laut eines Schreibens des Gesundheitsministeriums sollen diese in den kommenden Monaten weiter verschärft werden. Wie „Business Insider“ berichtet, könnten insbesondere den ungeimpften Bürgern härtere Maßnahmen drohen.

Die allgemeine Maskenpflicht möchte die Bundesregierung noch bis zum Frühjahr des kommenden Jahres verlängern. Das bezieht sich insbesondere auf den Nah- und Fernverkehr sowie auf den Einzelhandel. Außerdem betonen die Politiker immer wieder, wie wichtig die Abstands- und Hygieneregeln zur Eindämmung des Virus sind. Mit Hinblick auf den kommenden Herbst und Winter soll für Veranstaltungen, Sport im Innenbereich, Hotelübernachtungen und die Innengastronomie die sogenannte „3-G-Regel“ gelten. Zutritt ist hier nur für Geimpfte, Getestete oder Genesene möglich. Es wird ein erforderlicher Nachwies verlangt. „Daher sollte unabhängig von der Inzidenz ab Anfang/Mitte September 2021 die Teilnahme an bestimmten Veranstaltungen in ganz Deutschland generell nur unter Einhaltung der 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet) möglich sein“, heißt es in dem Schreiben.

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Mögliche Einschränkungen für Ungeimpfte

Weitere Einschränkungen könnten bei erhöhten Zahlen die Ungeimpften treffen. Womöglich sind ab einem bestimmten Grenzwert Restaurant- sowie Veranstaltungsbesuche nur noch für Geimpfte oder Genesene möglich. Außerdem sollen ab Mitte Oktober die kostenlosen Corona-Schnelltests abgeschafft werden.

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Wie viel ein Test kosten soll, steht bisher noch nicht fest. Menschen, die nicht geimpft werden dürfen oder für die keine allgemeine Impfempfehlung vorliegt, sowie zum Beispiel bei Schwangeren und unter 18-Jährigen, soll weiterhin ein kostenloser Test angeboten werden. Ein so einschneidender Lockdown, wie bei den ersten Corona-Wellen, soll allerdings nicht mehr nötig sein.

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