Ein Arzt aus Hannover sorgte kürzlich für Schlagzeilen. Wie der Fernsehsender „RTL“ berichtet, möchte Dr. Christian Albert ab Januar 2022 keine Ungeimpften mehr behandeln. Durch die 2G-Regel will der Mediziner ausschließlich Genesenen und Geimpften den Zutritt in seine Praxis gestatten.
"Ich muss meine Patienten schützen", sagte der Schmerztherapeut gegenüber der Presse. Er und sein Team behandeln in seinem Ärztezentrum viele Patienten, die an unheilbaren Krankheiten leiden. Darum möchte der Mediziner mehr Schutz und Sicherheit. "Was die am wenigsten gebrauchen können, ist eine Covid-Infektion", erklärte er weiter. Einige der Patienten, die in seine Praxis kommen, machen eine Chemotherapie oder warten sogar auf ein neues Herz. Auch viele ältere Menschen aus Pflegeheimen kommen zu Dr. Albert.
Dr. Albert bekommt Shitstorm
Nachdem Dr. Alberts Vorhaben publik wurde, bekam er heftige Kritik und Anfeindungen zu spüren. Einige Menschen schreiben ihm Hass-Mails und drohen ihm sogar mit Gewalt. Laut „RTL“ wird er sogar als „neuer Nazi“ bezeichnet. Die Öffentlichkeit zeigte sich schockiert über die Aussage, dass Dr. Albert Ungeimpften die Behandlung verweigern will.
Trotz all dem Ärger bleibt der Mediziner standhaft und vertritt seine Ansicht vehement: "Das ist halt heute so im Internet, egal, was man macht, was irgendjemandem nicht passt. Ich lass mich von irgendwelchen Schreihälsen nicht terrorisieren." Bisher nahmen seine Patienten die Regelung gut auf. Erst drei haben Dr. Alberts Praxis verlassen.