Cola, Sprite und Co: Neue Zuckersteuer auf Getränke gefordert

Kürzlich wurde die Erhebung einer Zuckersteuer auf Softdrinks gefordert. Diese Auswirkungen hätte die Einführung der Steuer für die Verbraucher.

29.11.2023, 11:18 Uhr
Cola, Sprite und Co: Neue Zuckersteuer auf Getränke gefordert
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Erst kürzlich haben Forscher darüber diskutiert, wie man den Fleischkonsum eindämmen könnte. Erste Untersuchungen zeigten, dass Schockfotos wie bei Zigarettenpackungen eine Wirkung gezeigt haben. Nun sind beliebte Softdrinks im Gespräch.

Hier wird über die Einführung einer Zuckersteuer debattiert. Diese würde Getränke wie Coca-Cola, Sprite, Fanta und Co. teurer machen. Passend dazu hat die Universität in München gemeinsam mit der Universität von Liverpool eine neue Studie veröffentlicht. Untersucht wurde die Auswirkung einer Zuckersteuer in Deutschland. Das Ergebnis enthüllt überraschenden Vorteile, die nicht nur mit der Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zusammenhängen. 

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So würde sich eine Zuckersteuer auf Softdrinks in Deutschland auswirken

Neben der Tatsache, dass sich im Falle einer Einführung der Zuckersteuer auf Getränke, viel weniger Verbraucher Cola und Fanta gönnen würden, könnten zudem bis zu 16 Milliarden Euro eingespart werden. Außerdem könnte man somit verhindern, dass immer mehr Menschen durch eine ungesunde Ernährung erkranken und somit das Gesundheitssystem entlasten. Es entstehen weniger Krankheitstage, Behandlungen und Arbeitsunfähigkeiten, wodurch die wirtschaftlichen Vorteile zum Tragen kommen.

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Die WHO empfiehlt bereits eine solche Besteuerung in Höhe von 20 Prozent. Des Weiteren würde wahrscheinlich weniger Zucker zum Einsatz kommen, da die Hersteller sich auf die neuen Bedingungen einstellen müssten. Insbesondere dann, wenn sich die Höhe der Steuer nach der Zuckermenge richtet. Einige Länder haben bereits solche Maßnahmen ergriffen, um den Konsum der zuckerhaltigen Getränke zu verringern. „Der Simulation zufolge würde bei einem pauschalen 20-prozentigen Aufschlag auf die Softdrink-Preise der Zuckerkonsum pro Tag und Person um ein Gramm sinken“, erklären die Forscher. Noch ist allerdings unklar, ob auch Deutschland eine solche Steuer einführen wird.

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