Bei Coca-Cola kam es vor wenigen Wochen zu einer großen Rückrufaktion. Insgesamt 28 Millionen Flaschen waren betroffen und müssen nun verwertet werden. Die Getränke stammten aus einem Werk in Österreich, in dem ein defektes Sieb verwendet wurde. Dieser technische Fehler führte zur Verletzungsgefahr der Kunden.
Eine Sprecherin der Coca-Cola HBC Austria GmbH erklärte nun, dass es neben der Flasche, die den Rückruf auslöste, keine weiteren Reklamationen gab. Vom Rückruf betroffen waren 0,5-Liter-PET-Produkte zu denen nicht nur die klassische Cola zählte, sondern auch Fanta, Sprite und Mezzo Mix. Auch in Deutschland wurden einige Flaschen aus Österreich vertrieben.
Coca-Cola setzt nach Rückrufaktion auf Nachhaltigkeit
Demnach waren auch die Kunden hierzulande von dem Rückruf betroffen. Wären kleine Metallstücke in die Getränke gelangt, hätte es beim Verzehr schlimmstenfalls zu inneren Blutungen kommen können. Nach der Rückgabe haben die Verantwortlichen die Produkte verschlossen gehalten, um sie nun weiter verwenden zu können. Sie sollen nach und nach in der Biogasproduktion Anwendung finden und genutzt werden. In Österreich gibt es rund 270 Biogasanlagen, die über 140.000 Haushalte versorgen. Außerdem wird man die die PET-Flaschen recyceln.
Somit können die Produkte sicher verwertet werden, ohne dass ein zu großer Verlust entsteht. Coca-Cola setzt also auf Nachhaltigkeit und die Kunden können wieder beruhigt sämtliche Produkte kaufen und konsumieren. Allgemein gab es in Deutschland nur wenige Supermärkte, die betroffene Flaschen vertrieben haben.