Schauspieler und Kampfkünstler Bruce Lee starb im Jahr 1973 im Alter von nur 32 Jahren. Der Sinoamerikaner wurde insbesondere durch seinen sogenannten „One Inch Punch“ bekannt. Die Produzenten der TV-Serie „The Green Hornet“ wurden auf den Kampfkünstler aufmerksam und ermöglichten ihm seine erste Schauspielrolle.
Um seinen frühen Tod ranken sich zahlreiche Mysterien. Es wurde bereits über einen Auftragsmord spekuliert. Außerdem vermutete man, dass Lee möglicherweise eine Überdosis Schmerzmittel eingenommen haben könnte oder an einem allergischen Schock starb.
Lee soll an Hirnschwellung gestorben sein
Nun enthüllten die Forscher der Universität Madrid eine ganz neue Theorie. Demnach soll Lee gestorben sein, weil er zu viel Wasser trank. Menschen, die zu viel Flüssigkeit zu sich nehmen, können eine Hyponatriämie entwickeln. Die Niere ist dann nicht mehr fähig, das überschüssige Wasser auszuscheiden. In den letzten Wochen vor seinem Tod soll Lee sechs bis acht Liter Wasser am Tag zu sich genommen haben. Zusätzlich ernährte er sich ausschließlich von Apfel- und Karottensaft.
Was eigentlich gesund sein sollte, könnte ihn im Endeffekt das Leben gekostet haben. Anhand erhöhter Blut-Harnstoff-Werte stellten die Ärzte damals schon zwei Monate vor seinem Tod eine Nierenschädigung fest. Am Tag seines Todes litt der Schauspieler an Kopfschmerzen und Schwindel. Er legte sich ins Bett, um sich zu erholen. Am Abend fand seine Freundin seinen leblosen Körper. Da während der Autopsie keine Anzeichen auf eine allergische Reaktion gefunden werden konnten, schließen die Forscher diese Theorie bereits aus. Sie nehmen an, dass Lees Wasserkonsum zu der Hirnschwellung führte, die ihn schließlich tötete.