Bushido und Arafat Abou-Chaker sind sich erneut vor Gericht begegnet. Zwischen dem Clan-Boss und dem Rapper soll es zu Straftaten gekommen sein, nachdem die beiden ihre geschäftlichen Beziehungen beendeten. Bushido soll am 18. Januar 2018 eingesperrt, bedroht und verletzt worden sein.
Doch es ist mittlerweile ein Tonband aufgetaucht, welches Bushidos Aussagen widerlegen soll. Darauf sei ein Gespräch zwischen ihm und Arafat zu hören. Die Qualität der Aufnahme lässt jedoch zu wünschen übrig. Das Tonband wurde erneut vor Gericht abgespielt und Bushido sagte anschließend erstmals dazu aus.
Wurde das Tonband manipuliert?
Arafat ist zu hören und wirft Bushido vor, er habe sich seinetwegen „mit Leuten gestritten“. Er antwortet, dass er alles „im Guten klären“ möchte. Schließlich beginnt die Auseinandersetzung. Beide werden von Anwesenden ermahnt, sich zu beruhigen. Dann sind dumpfe Schlaggeräusche zu hören, die man nicht zuordnen kann. Es fallen Beleidigungen und die Diskussion dauert an. Bushido äußerte sich nun erstmals zu dem Band und erklärte, dass der Anfang nicht vom 18. Januar 2018 stammen könne.
Um dies zu beweisen, legte er E-Mails und Chatverläufe vor. Stattdessen soll der Anfang der Aufnahme von einem Gespräch stammen, welches bereits am 21. Dezember 2017 stattgefunden hatte. Arafats Sekretärin ist in der Aufnahme zu hören. Sie sagte jedoch aus, dass sie Bushido am 18. Januar gar nicht gesehen hatte, was nun wiederum zur Erklärung des Rappers passt. Zudem wirft Bushido Arafat vor, das Band an manchen Stellen geschnitten und manipuliert zu haben. Da Bushidos Anwalt nicht anwesend sein konnte, soll die Anhörung am Mittwoch fortgeführt werden.