Während sich die Bürgerinnen und Bürger am Ende der Woche noch über ein angenehmes Spätsommerwetter freuen durften, sieht dies am Wochenende bereits ganz anders aus. Denn es droht ein Tiefdruckgebiet, welches mit einem rapiden Luftdruckabfall verbunden ist.
An den Küsten werden heftige Sturmböen erwartet und auf den Nordseeinseln droht sogar ein Orkan. Der Sturm soll in den kommenden Tagen erstmal anhalten. Das Tiefdruckgebiet entwickelt sich über dem Atlantik und zieht in einer hohen Geschwindigkeit Richtung britische Inseln. Wenn der Luftdruck binnen 24 Stunden so schnell fällt, nennt man dieses Phänomen Bombengenese. Anschließend entsteht ein sogenannter „Bomben-Zyklon“. Dieser sich äußerst schnell entwickelnde Sturm kann dann Orkanstärke erreichen.
Sturm und Regen
Zusätzlich zu dem fulminanten Tiefdruckgebiet soll polare Kaltluft hinterher strömen. Diese vertreibt die letzte sommerliche Temperatur aus fast ganz Europa. In der Nacht zum Sonntag soll der Wind laut des „MSN“-Wetterberichts auch in Richtung Westen Fahrt aufnehmen. Zusätzlich trifft ein kräftiger Regen die Bundesrepublik. Im Osten und im Süden ist es zwar bereits stürmisch, jedoch soll das regnerische Tief etwas später eintreffen.
Der heftige Orkan, der Böen von bis zu 160 Kilometern die Stunde verursachen kann, wird allerdings nicht auf Deutschland treffen. Die stürmischen Ausläufer reichen zwar auch für einen starken Wind aus, sind jedoch nicht so folgenschwer, wie das Zentrum, welches auf Großbritannien treffen soll.