BMW in Sorge: Drastische Maßnahmen für E-Autos angekündigt

Die EU plant drastische Maßnahmen für E-Autos aus China. Auch der deutsche Autobauer BMW könnte von den erheblichen Folgen betroffen sein.

18.06.2024, 13:56 Uhr
BMW in Sorge: Drastische Maßnahmen für E-Autos angekündigt
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Die EU plant die Erhebung neuer hoher Zölle auf E-Autos aus China. Von den angekündigten Änderungen könnten allerdings auch deutsche Autobauer betroffen sein. Zwar ist die Einführung der gewünschten Maßnahmen noch nicht sicher, allerdings sind beliebte Hersteller wie BMW bereits in großer Sorge.

Eigentlich möchte man durch die Zölle den Verkauf der chinesischen Elektroautos eindämmen. Somit zielt die Maßnahme auf große chinesische Hersteller ab. BMW produziert jedoch ebenfalls Autos in China. Betroffen wären der Cooper sowie der Aceman. Der Autobauer produziert die Minis im Rahmen eines Joint Ventures mit Great Wall.

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Auch BMW könnte von den geplanten Zöllen auf E-Autos aus China betroffen sein

Die EU-Kommission möchte Zölle in Höhe von ganzen 38,1 Prozent einführen. Wenn die Autos von BMW ebenfalls betroffen sind, würde es sich um hohe Einbußen handeln, die sich voraussichtlich deutlich in den Verkaufspreisen niederschlagen werden. Für ein weiteres Modell kann jedoch bereits Entwarnung gegeben werden. Dabei handelt es sich um den iX3, der von dem Joint Venture BMW Brilliance Automotive für den europäischen Markt hergestellt wird.  

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Hier konnte man bereits erfolgreich mit der EU kooperieren und es werden lediglich Zölle in Höhe von 17,4 bis 21 Prozent anfallen. Der höchste Satz muss demnach für den iX3 nicht gefürchtet werden. Wie es um die Mini-Modelle steht und ob man sich doch noch einigen kann, ist bisher noch unklar. Allerdings wird BMW die Produktion der Minis ab 2026 sowieso verlegen, und zwar nach Oxford. Demnach handelt es sich schlimmstenfalls nur um eine vorübergehende Belastung.

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