BMW-Kunden empört über neue Monatsgebühr

Der Autobauer sorgte im Netz für scharfe Kritik.

19.07.2022, 12:31 Uhr
BMW-Kunden empört über neue Monatsgebühr
PaulLP
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Der Autobauer BMW sorgte kürzlich mit einer Forderung für Empörung. Die Kundinnen und Kunden des Konzerns sollen künftig monatlich für ihre Sitzheizung bezahlen. Jedoch nur dann, wenn sie die Funktion nicht von vornherein dazugekauft haben. Das Feature wird bereits bei der Herstellung in die Autos eingebaut. Durch eine Softwaresperre kann die Sitzheizung später freigeschaltet und genutzt werden, wenn man sie nicht beim Kauf erworben hat.

Im Rahmen eines Abos kann der Fahrer oder die Fahrerin einen regelmäßigen Betrag zahlen. Das Modell wurde bereits in einigen Ländern wie beispielsweise Deutschland, Frankreich, den USA und Großbritannien eingeführt und sorgte bei den Kunden für Entsetzen. Dieser Schritt wurde als "gierig" und "ausbeuterisch" betitelt.

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Gabriel Nica/Shutterstock

Funktionen auf Anfrage

Nicht nur die Sitzheizung kann dazu gebucht werden. Auch die Lenkradheizung, der Fernleichtassistent und der Fahrassistent sind "On Demand" erhältlich. Doch das gilt auch hier nur dann, wenn sie bei der Bestellung des Fahrzeugs nicht erworben wurden. Trotzdem wurde dieser Schritt im Netz scharf kritisiert.

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„Wenn beheizbare Sitze oder andere im ConnectedDrive Store verfügbare Funktionen bei der Bestellung eines Kundenfahrzeugs erworben wurden, ist kein nachträgliches Abonnement oder eine Zahlung erforderlich", heißt es in einem aktuellen Statement. Die Sitzheizung kostet 17 Euro im Monat oder 350 Euro für unbegrenzte Laufzeit. Das beheizte Lenkrad kostet 10 Euro im Monat, der Fernlichtassistent ebenfalls und der Fahrassistent 37 Euro monatlich.

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Die neue Möglichkeit „kann für Neukunden hilfreich sein, wenn sich ihre Lebensumstände nach dem Kauf ändern. Für Zweitbesitzer ist diese Funktion besonders nützlich, da sie nun die Möglichkeit haben, Funktionen hinzuzufügen, die der ursprüngliche Besitzer nicht gewählt hat."