Bizarre Anschuldigung: Wurde der Schachweltmeister Carlsen mit Analperlen betrogen?

Sein Gegenspieler soll eine ganz ausgefuchste Technik angewandt haben.

11.09.2022, 17:26 Uhr
Bizarre Anschuldigung: Wurde der Schachweltmeister Carlsen mit Analperlen betrogen?
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Eine ziemlich seltsame Geschichte, hinter der vielleicht sogar ein Fünkchen Wahrheit steckt – es könnte nämlich sein, dass der aktuelle Schachweltmeister Carson von seinem Gegenspieler mit Analperlen betrogen wurde. Diese Vorwürfe wurden zumindest von dem Norweger angestoßen, der am vergangenen Sonntag gegen den 19-jährigen Amerikaner Hans Niemann verloren hatte. Daraufhin hat sich die 31-jährige Weltmeisterin zurückgezogen und brachte damit die Gerüchteküche zum Brodeln.

Auf Twitter schrieb er: „Ich habe mich vom Turnier zurückgezogen. Ich habe es immer genossen, beim St. Louis Chess Club zu spielen und hoffe, irgendwann noch einmal zurückzukehren.“ Der Weltmeister hat seinen Tweet mit einem Videoausschnitt von einem alten Interview mit dem Fußballtrainer José Mourinho geschmückt, der seinen Gegnern ebenfalls Betrug vorgeworfen hatte.

Elon Musk steigt bei Twitter ein Elon Musk steigt bei Twitter ein
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Shutterstock/Tiko Aramyan

Elon Musk ist fasziniert

Dementsprechend ist für die Schach-Community klar, dass Carson seinem Gegner Betrug unterstellt. Doch wie hätte Hans niemanden betrügen können? Übung hat der 19-Jährige auf jeden Fall, schließlich wurde er in der Vergangenheit schon zweimal wegen Betrugs gesperrt. Der kanadische Großmeister Eric Hansen und Aman Hambleton sind sich sicher, dass der 19-Jährige wohl manipulierte Analperlen benutzt haben könnte, damit man ihn durch Signale die entsprechenden Spielzüge anzeigen konnte.

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Laut ihnen hat sich Niemann das Sextoy eingeführt und durch verschiedene Vibrationen von einem Helfer Informationen geben lassen. Auch Elon Musk hat diese Theorie sehr gefallen. Er zitierte dazu den Philosophen Arthur Schopenhauer auf Twitter: „Das Talent trifft ein Ziel, das kein anderer trifft; das Genie trifft ein Ziel, das kein anderer sieht.“ In Klammern fügte er hinzu: „Weil es in deinem Allerwertesten steckt.“

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