Die Adventszeit rückt näher und bald ist es auch endlich soweit: Die Weihnachtsmärkte öffnen und versetzen die Besucher dann endgültig in Weihnachtsstimmung. Bei heißer Schokolade oder einem leckeren Glühwein schlendern viele über den Markt und kaufen an dem einen oder anderen Stand etwas Schönes für ihre Liebsten. Doch einige Städte werden diesem Wunsch wohl nicht nachkommen. Die Gründe gegen die Eröffnung wiegen so schwer, dass viele Gemeinden noch keine endgültige Entscheidung getroffen haben. Diese soll spätestens am 20. November fallen.
Der Sicherheitsaspekt
Ein wesentlicher Grund für die Verantwortlichen, den Weihnachtsmarkt in ihrer Stadt nicht zu eröffnen, sind große Sicherheitsbedenken. Aufgrund der derzeitigen angespannten Lage befürchten die Veranstalter einen Anschlag auf die Besucher des Marktes. Zwar werden die bereits bekannten Terrorsperren – das sind große Betonklötze, die das Lenken von Fahrzeugen in die Menschenmenge verhindern sollen – errichtet. Doch die Bedenken bleiben. Zusätzlich sollen Kräfte vor Ort für Sicherheit sorgen. Im Vorfeld zweifeln jedoch schon viele an den geplanten Maßnahmen, die eine ohnehin schon große Herausforderung darstellen.
Finanzielle Einschränkungen
Finanzielle Engpässe sind ein weiterer Grund dafür, dass in einigen Städten die Weihnachtsmärkte wohl geschlossen bleiben werden. Viele Standbesitzer beklagen die gestiegenen Standgebühren. Da die Energie- und Warenpreise ebenfalls in die Höhe geschossen sind, müssten sie ihre angebotenen Waren teurer verkaufen. Viele befürchten, dass ihnen die Kundschaft ausbleiben wird und sie somit auf allem sitzen bleiben werden.
Auch die GEMA hat ihre Gebühren deutlich erhöht. Werden diese nicht bezahlt, wird es auf dem Weihnachtsmarkt keine Weihnachtsmusik geben. Aber was wäre ein Weihnachtsmarkt ohne die schönen und gängigen Weihnachtslieder? Die Verantwortlichen stehen also vor gewaltigen Herausforderungen. Es bleibt zu hoffen, dass all diese Probleme gelöst werden können. Denn Weihnachten ohne einen Weihnachtsmarkt ist für viele unvorstellbar. Irgendetwas Wichtiges würde fehlen.