Wenn sich zu viel Kleingeld im Portemonnaie sammelt, möchte man dieses am besten schnell wieder loswerden. Oft wird an der Kasse sogar aufgerundet, damit man gar nicht erst in die Verlegenheit kommt, 1- oder 2-Centstücke mit nach Hause zu nehmen.
Das ist jedoch eine schlechte Idee, denn manche Münzen sind bis zu 6.500 Euro wert und gefragte Sammlerstücke. Besonders wertvoll sind die Münzen immer dann, wenn die Auflagen exklusiv oder fehlerhaft sind. Je weniger Exemplare im Umlauf sind, desto besser. Die besagte 1-Cent-Münze war deshalb so wertvoll, weil es sich um eine Fehlprägung aus dem Jahr 2009 handelte.
Diese Münzen sollte man nicht ausgeben
Es gibt zahlreiche Online-Portale und Plattformen wie eBay, auf denen man sich über den Wert der Münzen informieren kann. Klar ist, dass fünf Exemplare besser nicht ausgegeben werden sollte. Rund 200 Euro bringt ein 2-Cent-Stück aus Portugal aus dem Jahr 2002. Auf der Rückseite ist ein Kreuz zu sehen und der Schriftzug „Portugal“ zu lesen. Ebenfalls aus dem Jahr 2002 ist ein italienisches 2-Cent-Stück mit dem Aufdruck des Turms Mole Antonelliana. Rund herum befinden sich die Euro-Sterne und das Jahr. Hier gibt es bis zu 500 Euro.
Eine deutsche 2-Cent-Münze aus dem Jahr 2004 mit Blattaufdruck wird für mehr als 600 Euro gehandelt. Für ein 2-Cent-Stück aus Österreich aus dem Jahr 2002 mit Edelweiß gibt es zwischen 300 und 1.000 Euro. Ähnlich hoch gehandelt wird die spanische 2-Cent-Münze aus dem Jahr 2018. Hier kommen teilweise dickere Zahlen und Buchstaben vor als üblich. Entdeckt man Fehlprägungen aus den besagten Jahrgängen schwanken die Preise zwischen 2.000 und 4.500 Euro.