Bis zu 5.000 Euro: Diese D-Mark-Münzen sind wertvolle Schätze

Für einige Münzen der früheren Währung gibt es richtig viel Geld.

22.08.2023, 21:10 Uhr
Bis zu 5.000 Euro: Diese D-Mark-Münzen sind wertvolle Schätze
Vladimir Wrangel/Shutterstock
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Wer hat noch Münzen aus der guten alten D-Mark-Zeit zuhause? Da könnten womöglich kleine Schätze darauf warten, geborgen zu werden. Die Deutsche Mark hat die Bundesrepublik und deren Bürger von 1948 bis zum Jahr 2001 treu begleitet. Über 50 Jahre hinweg war sie ein Synonym für das deutsche Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit und stand auch im internationalen Vergleich stets als besonders stabile Währung da.

Gegen die ab 2002 eingeführte Euromünze war sie wirtschaftlich sehr stark und nicht wenige trauern der guten alten D-Mark-Zeit hinterher – bis heute. Die Sorten der Münzen bestanden aus: den 1 und 2 Pfennig -Münzen aus einer Kupferlegierung, den 5- und 10 Pfennig-Münzen aus einer Messingauflage auf einem Stahlkern, der 50 Pfennig-Münze aus einer Kupfer-Nickel-Legierung, sowie den 1,2 und 5 D-Mark-Münzen, aus ebensolcher Kupfer-Nickellegierung. 

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Von allen Münzen gab es verschiedene Prägejahre sowie Ausgaben mit unterschiedlichen Motiven. Allein von der 2-DM-Münze entstanden so 8 Hauptausgaben im Laufe der Jahre. Beim altbekannten „Heiermann“, dem Fünfmarkstück, waren es zwei. Nach und nach wurde die alte Währung allerdings von den Prägeanstalten eingezogen und vernichtet, beziehungsweise unbrauchbar gemacht. So hat sich der Bestand auf den Münzbestand verschlankt, den der sammelwütige Deutsche noch daheim gehortet hat.

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Diese Details sind besonders wichtig

Gut für den Numismatiker, denn so wurden seltene Münzen noch seltener. Wer solche alten Münzbestände noch rumliegen hat, sollte daher mal einen genaueren Blick darauf werfen. Da gibt es manches, das wertvoll sein könnte. Zum Beispiel die ein oder andere Fehlprägung oder eine spezielle 2 Pfennig-Münze. Die wurde bis 1968 noch in Reinkupfer ausgegeben und erst danach in eine Kupferlegierung gewandelt. Prüfen kann man das mit einem Magneten, denn die Reinkupfermünze ist nicht magnetisch und bleibt liegen. Die können laut der Münzhandelsgesellschaft MDM bis zu 5.000 Euro wert sein.

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Auch Sonderprägungen, die zum Zahlungsverkehr zugelassen wurden, können sehr wertvoll sein. Die 1-Mark- Münze mit der Prägestätte „G“ kann, Stempelglanz vorausgesetzt, 1.200 Euro bringen. Auch die 50 Pfennig Münze mit der Prägung „Bank deutscher Länder“ ist so ein Fall. Bis zu 600 Euro sind möglich. Generell gilt: Alle möglichen Varianten können unter Umständen mehr Geld bringen als ihr damaliger Nennwert. Voraussetzung ist aber in den allermeisten Fällen der Zustand. Eine völlig verkratzte Münze ist deutlich weniger wert als eine solche, die im Stempelglanz, also in Ausgabequalität, vorliegt. Also nichts wie los und in den alten Schubladen kramen: Wer weiß, was sich dort so alles versteckt.