Bis zu 1.000 Euro Strafe: Deutsche Stadt plant Einführung verschärfter Regeln

Die Einwohner sollen künftig strengere Regeln befolgen. Wer das nicht tut, muss tief in die Tasche greifen.

05.11.2023, 11:27 Uhr
Bis zu 1.000 Euro Strafe: Deutsche Stadt plant Einführung verschärfter Regeln
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In Deutschland wird die Mülltrennung streng gehandhabt. Plastik, Hausmüll, Grünmüll und Papier werden klar auseinandergehalten. Wer sich im Sinne der Umwelt nicht daran hält, muss teilweise tief in die Tasche greifen. 

Diese Regeln sollen bundesweit befolgt werden. Das klappt aber nicht immer. Deshalb greift die Stadt Kiel nun besonders hart durch. Hier soll es künftig nicht nur die Regeln zur Mülltrennung geben, sondern auch zur „Müllorganisation“. In einer neuen Verordnung, die 2024 in Kraft treten soll, gibt es bestimmte Zeiten, zu denen die Mülltonnen für die Müllabfuhr bereitgestellt werden dürfen.

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Hohe Bußgelder bei Verstößen

Hintergrund sind die Sauberkeit und das Image der Stadt. Demnach sollen die Bürgerinnen und Bürger ihre Tonnen künftig frühestens ab 20 Uhr des Vortages an den Straßenrand stellen dürfen. Bisher hielten sich die Einwohner nicht an entsprechende Richtlinien, weshalb die neue Verordnung für eine bessere Umsetzung sorgen soll. Wer seine Tonne dennoch nach eigenem Ermessen rausstellt, riskiert ein Bußgeld in Höhe von 1.000 Euro. Auch das Aufräumen der geleerten Tonnen soll dem Entwurf zufolge künftig schneller erfolgen. 

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So stehen die Tonnen nur noch so kurz wie möglich auf Kiels Straßen. Allerdings wurde die Verordnung noch nicht durch den Stadtrat genehmigt. Auch im Rahmen der Maßnahmen zum Umweltschutz wurden in den vergangenen Monaten neue Regeln eingeführt. Wer beispielsweise seinen Müll im Park liegen lässt, muss zahlen. Es ist demnach nicht unwahrscheinlich, dass, ähnlich wie beim Sperrmüll, auch für die normalen Mülltonnen neuen Regeln gelten werden. 

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