Bier und Cannabis nur noch für Geimpfte: Corona-Regel hat extreme Folgen

Im kanadischen Quebec werden Bier und Cannabis nur noch an Geimpfte verkauft.

12.01.2022, 19:18 Uhr
Bier und Cannabis nur noch für Geimpfte: Corona-Regel hat extreme Folgen
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Eine neue Corona-Regel in Quebec hat extreme Folgen. Gesundheitsminister Christian Dubé kündigte an, dass nur noch Geimpften der Zugang zu Verkaufsstellen für Bier und Cannabis gewährt wird. Alle, die ungeimpft sind, müssten demnach auf die Genussmittel verzichten.

Die neue Regel soll ab dem 18. Januar in Kraft treten. Sie gilt für rund 8,5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Die Einschränkungen sollen eine ganz besondere Impfmotivation darstellen. "Wir ergreifen alle Maßnahmen, um die Auswirkungen auf unser Personal und unser System so gering wie möglich zu halten", erklärte Dubé gegenüber der Presse.

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Impftermine vervierfacht

Rund 78 Prozent der Bevölkerung in Quebec sind bereits vollständig gegen Covid-19 geimpft. Seit der Ankündigung stiegen die Impftermine von 1.500 auf ganze 6.000 pro Tag. Die Registrierungen für eine Erstimpfung gegen das Corona-Virus haben somit um ein vierfaches zugenommen.

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Cannabis wird seit 2018 legal für den Freizeitkonsum in Kanada angeboten. Das Rauschmittel wird von derselben Monopolgesellschaft vertrieben, wie der Alkohol. Die Infektionszahlen schnellen aktuell aufgrund von Omikron in die Höhe.

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