Der Tag in einem Berliner Freibad nahm eine überraschende Wendung. Anstatt das sommerliche Wetter zu genießen und im Wasser zu plantschen, beteiligten sich rund 100 Menschen einer Massenschlägerei.
Der Vorfall ereignete sich am Sonntagnachmittag in einem Schwimmbad in Steglitz. Insgesamt 13 Wagen der Polizei waren im Einsatz. Die Badegäste schlugen unkontrolliert aufeinander ein. Es gab mehrere Verletzte und einige Beteiligte wurden verhaftet. Auslöser der Schlägerei war eine harmlose Situation, in der sich ein paar Badegäste mit Wasserpistolen bespritzten.
Ermittlungen gegen mehrere Tatverdächtige eingeleitet
„Nach bisherigem Kenntnisstand sollen sich gegen 16.25 Uhr zunächst zwei Gruppen, bestehend aus vier und zehn Personen, spaßig mit Wasserpistolen bespritzt haben. Dann soll sich zunächst eine verbale und anschließend eine körperliche Auseinandersetzung entwickelt haben“, erklärte eine Sprecherin der Polizei gegenüber der Presse. Die Lage eskalierte erst, als sich das Sicherheitspersonal einmischte: „Als das dortige Sicherheitspersonal einschritt, um zu schlichten, soll die Lage eskaliert sein und sich schließlich etwa die einhundert Personen an der Auseinandersetzung beteiligt haben.“
Bereits vier Tatverdächtige konnten ermittelt werden. Dabei handelt es sich um einen 23-jährigen Mann mit türkischer Staatsangehörigkeit, einen 21-jährigen Deutschen, einen 21-Jährigen aus Saudi-Arabien sowie einen 15-jährigen Deutschen. Einer der 21-Jährigen habe auf einen Security des Schwimmbads eingeschlagen. Ein weiterer Verdächtiger erklärte, dass er mit einem Messer angegriffen und verletzt worden war. Ermittelt wird nun wegen Landfriedensbruchs sowie gefährlicher Körperverletzung.