Wer in Deutschland zu den wenigen Glücklichen zählt, die bereits ein abbezahltes Eigenheim besitzen, zählt zu den reichsten zehn Prozent in Deutschland. Für Banken sind diese Kunden damit jedoch nicht automatisch von Interesse, schließlich liegt das Geld fest investiert in Immobilien.
Banken lieben ihre Kundschaft besonders, wenn diese über ausreichend finanzielle Mittel verfügt, um damit weiteres Geld an ihnen zu verdienen. Dabei stehen jedoch nicht die Superreichen als die begehrtesten Kunden der Kreditinstitute im Fokus. Sie teilen diese Kundschaft in drei verschiedene Kategorien ein.
Banken: Diese drei Kategorien verwenden sie für Kunden
Bei der Beurteilung, wie sehr sich ein Kunde für Kreditinstitute lohnt, betrachten die Unternehmen vorrangig das liquide Nettovermögen. Also das Geld, das kurzzeitig flüssig in neue Geldgeschäfte investiert werden kann. Denn für jede dieser Anlagen kassieren Banken entsprechende Provisionen. Wer dabei ein liquides Nettovermögen von 100.000 Euro aufweist, gilt als „affluent“ oder „reich“, wenn man es ins Deutsche übersetzt. Im Volksmund würde man diese Menschen wohl eher als „wohlhabend“ bezeichnen.
Die zweite Kategorie stellt sogenannte „High-Net-Worth-Individual“ dar, die man hierzulande als „Reicher“ betiteln würde. Sie müssen ein flüssiges Vermögen von einer Million Euro oder höher besitzen. Die dritte und letzte Kategorie, die man als „Superreicher“ oder „Ultra-High-Net-Worth-Individual“ bezeichnen würde, beginnt aus Sicht der Banken ab 30 Millionen Euro. Die Zahl dieser Personen steigt in Deutschland dabei stetig an. Laut Global Wealth Report der Boston Consulting Group steigt die Anzahl der Superreichen mit mehr als 100 Millionen Dollar Vermögen auf 3.300 Personen.