Der kleine Quinton ist seit über einer Woche verschwunden. Die Suche der Polizei läuft auf Hochtouren, dennoch ist bisher unklar, wie der 20 Monate alte Junge aus seinem Elternhaus verschwinden konnte.
Offenbar haben die Ermittler erste Beweise entdeckt, die sie auf eine vielversprechende Spur geführt haben. "Derzeit analysieren wir diese Beweise und schauen, wohin sie uns führen. Wir tun nach wie vor alles, um Quinton nach Hause zu bringen und folgen allen Hinweisen und Beweisen", heißt es in einem offiziellen Statement.
Babysitterin erhält mysteriöse Nachricht
"Wir haben Beweise beschlagnahmt, von denen wir glauben, dass diesen Fall voranbringen", erklärte die Polizei auf Facebook. Quinton wurde zuletzt vor über einer Woche um sechs Uhr morgens in seinem Laufstall gesehen. Wenige Stunden später fehlte von dem kleinen Jungen jede Spur. Seine Mutter meldete ihn als vermisst.
Über 40 FBI-Beamte sind nun an der Suche beteiligt. Es gibt bisher jedoch keine verdächtige Person. Der leibliche Vater des Kindes kommt laut den Ermittlern nicht infrage. Innerhalb der Familie soll Unfrieden herrschen. Quinton lebt mit seinem älteren Bruder, seiner Mutter und ihrem Freund bei seinen Großeltern. Zwischen seiner Mutter und seiner Großmutter kam es immer wieder zu Streit. Sie soll Anfang September eine Räumungsklage gegen ihre Tochter und deren Freund eingereicht haben. Am Morgen von Quitons Verschwinden erhielt die Babysitterin eine mysteriöse Nachricht. "Ich habe an dem Morgen eine Nachricht bekommen, dass sie nicht da seien und keinen Babysitter bräuchten – um 5:29 Uhr. Das war irgendwie seltsam, denn ich kümmere mich normalerweise auch um die Kinder, wenn sie nicht arbeitet." Es ist noch unklar, wie diese SMS mit dem Fall in Zusammenhang steht.