Die Themen Rassismus und Diskriminierung im Alltag werden nicht nur in Deutschland heiß diskutiert. Auch in der Schweiz werden Lebensmittel umbenannt und alltägliche Bezeichnungen verändert. So auch kürzlich die „Reispfanne Zigeuner Art“. Wie das Magazin „Blick“ berichtete, musste die Schweizer Armee das Fertigessen aufgrund der rassistischen Bezeichnung umbenennen.
Die Bezeichnung soll veraltet gewesen sein und gehört nun der Vergangenheit an. Darüber wurde in einem Bulletin der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus informiert. Die Armee fragte bei der Organisation an, ob es sich bei dem Namen des Gerichts um eine rassistische Bezeichnung handeln würde. Daraufhin wurde empfohlen die Reispfanne aufgrund des Wortes „Zigeuner“ umzubenennen.
Armeesprecher bestätigt neuen Namen für das Gericht
Bei der „Reispfanne Zigeuner Art“ handelt es sich um ein Fertiggericht für Soldaten. Mittlerweile hat man es umgetauft. Wie der Armeesprecher Daniel Reist bestätigte, trägt es nun einen neuen Namen: „Das Gericht heißt neu gemäß den Zutaten: Reispfanne mit Rindfleisch und Paprika.“ Somit konnte das Problem schnell aus der Welt geschafft werden.
Anschließend überprüfte man außerdem das militärische Kochrezeptbuch auf weitere rassistische Bezeichnungen und Ausdrücke. Es blieb allerdings bei dem Einzelfall und die Armee musste bisher keinen anderen Gerichten einen neuen Namen geben.