Wer gerne einen Orgasmus mit allen Sinnen erleben möchte, der sollte ASMR-Sex ausprobieren. Der neue Trend wird in der BDSM-Szene bereits teilweise genutzt und verspricht überwältigende und ausgiebige Höhepunkte auf allen Ebenen.
Die Abkürzung ASMR steht für "Autonomous Sensory Meridian Response". Dabei geht es darum, den Körper mit akustischen und visuellen Reizen zu erregen. ASMR hat erst einmal nichts mit Sex zu tun, jedoch können bestimmte Sinnesreize zum Beispiel dafür sorgen, dass man ein angenehmes Kribbeln oder einen Schauer auf dem Rücken verspürt.
Sex mit allen Sinnen
Jeder reagiert darauf unterschiedlich und auch hier gibt es bestimmte Vorlieben, die schließlich in sexueller Erregung enden können. Außerdem kann der Höhepunkt somit noch ganzheitlicher wahrgenommen werden. Beim Liebesspiel können demnach die Sinne durch Flüstern, Knistern, Kratzen, Pusten oder Lecken und Schmatzen stimuliert werden. Auch trommelnde Fingernägel, sanft tickende Uhren, das Kämmen der Haare oder ausgiebige Massagen können hier eine besondere Form der Erregung schaffen.
Um herauszufinden, auf welche Reize man reagiert, sollte man einfach ein kleines Experiment mit dem Partner oder der Partnerin wagen. Wer sich vorher informieren möchte, findet im Netz zahlreiche Beispiele und Audiodateien. ASMR wird außerdem zur Entspannung genutzt.