Eine erfreuliche Nachricht für diejenigen, die nicht die exorbitanten Preise von Apple zahlen wollen – bald will der Konzern seine Produkte in einem Art Abomodell anbieten. Somit werden die beliebten iPhones der breiten Öffentlichkeit deutlich zugänglicher gemacht, da man sich die extrem hohen Anschaffungskosten sparen kann. Der Wunsch vieler Nutzer, immer das neueste Modell zu haben, wird also kostengünstiger und somit auch realistischer. Laut der US-Nachrichtenagentur Bloomberg soll dieses Verkaufsmodell jedoch nicht nur für das iPhone gelten – auch weitere Apple-Hardware soll bald abonniert werden können.
Bereits Ende 2022, spätestens jedoch ab 2023 soll das neue Verkaufssystem anlaufen. Laut Insiderkreisen jedoch erst in ausgewählten Regionen, heißt es. Bereits in den vergangenen Jahren hat Apple seine Servicedienste stark in eine Abonnement-Richtung gelenkt und Streamingdienste wie Apple TV+, Apple Music, die Gaming-App Apple Acarde und den iCloud-Speicher zur monatlichen Zahlung angeboten.
Abo-Modell soll Kunden zur Neuanschaffung motivieren
2021 war ein sehr erfolgreiches Jahr für Apple. Um 27 % ist der Umsatz im Service-Bereich gestiegen, somit auf beeindruckende 68 Milliarden Dollar. Die Abos und anderen Serviceangebote umfassen mittlerweile mehr als ein Fünftel der Einnahmen, was den Konzern dazu bewegt haben wird, sich noch weiter in diese Abo-Richtung zu orientieren. Und natürlich muss man dieses Verkaufsmodell mit dem iPhone verbinden, das als lukrativste Hardware dem Unternehmen mehr als 207 Milliarden Dollar in einem Jahr einbrachte – und somit 2020 für die Hälfte des Gesamtumsatzes sorgte.
Doch gerade bei den iPhones scheinen die Kunden mittlerweile nicht mehr so kauffreudig wie bisher zu sein – zumindest dann, wenn es um eine Neuanschaffung geht. Der Trend ist nämlich, dass die Kunden immer länger warten, bis sie sich das neueste Modell zulegen. Mit diesem Abo-Modell möchte Apple nun dafür sorgen, dass eine Neuanschaffung attraktiver wird.