10 Jahre und 10 Milliarden Dollar nicht genug! Apples größtes Geheimprojekt scheitert

Apple, ein Unternehmen, das für Innovation und Erfolg steht, hat mehr als ein Jahrzehnt an einem seiner ehrgeizigsten Projekte gearbeitet – nur um es schließlich einzustellen. Das „Projekt Titan“ wurde letztes Jahr erfolglos beendet.

19.01.2025, 10:58 Uhr
10 Jahre und 10 Milliarden Dollar nicht genug! Apples größtes Geheimprojekt scheitert
picture alliance / newscom | John Angelillo
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„Projekt Titan“ war Apples geheimer Versuch, ein Elektroauto zu entwickeln. Die Vision: ein selbstfahrendes Auto, das Tesla Konkurrenz machen und den Markt revolutionieren sollte. Doch die Entwicklung verlief alles andere als reibungslos. Ursprünglich als selbstfahrendes Fahrzeug konzipiert, wechselte der Fokus mehrfach zwischen autonomen und klassischen Elektrofahrzeugen. Diese strategische Unentschlossenheit trug maßgeblich dazu bei, dass das Projekt nie die Marktreife erreichte – trotz einer Investition von rund 10 Milliarden US-Dollar.

Über 2.000 Mitarbeiter arbeiteten an dem geheimen Vorhaben. Als das Projekt scheiterte, wurden rund 600 von ihnen entlassen. Apple erklärte, dass die frei gewordenen Ressourcen in die Entwicklung generativer künstlicher Intelligenz umgelenkt werden sollen – ein Bereich, dem das Unternehmen großes Zukunftspotenzial zuschreibt.

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Apples „Projekt Titan“: Die Reaktionen auf den Milliarden-Flop

Apple

Insider vermuten, dass technische Hürden und die unklare Ausrichtung des Projekts zentrale Gründe für dessen Scheitern waren. Hinzu kamen Managementprobleme: Mehrere Schlüsselpersonen verließen das Projekt im Laufe der Jahre, darunter hochrangige Führungskräfte. Gleichzeitig waren die Herausforderungen in der Automobilbranche – von Batterietechnologien bis hin zur Software für autonomes Fahren – offenbar größer als erwartet.

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Auf Instagram und anderen Plattformen wurde der Misserfolg des Projekts mit Humor kommentiert. „Ein Auto, das jedes Jahr ein Update braucht? Nein, danke!“, schrieb ein Nutzer. Ein anderer witzelte: „Deshalb gibt es keine Ladegeräte mehr in der iPhone-Box“. Neben der Häme gab es aber auch Lob für Apples Bereitschaft, Risiken einzugehen. Obwohl das Auto nie produziert wurde, könnten Technologien und Erkenntnisse aus dem Projekt in zukünftige Apple-Produkte wie das Apple CarPlay oder innovative Akkutechnologien einfließen.

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